Dienstag, 29. Januar 2008

ÖNB - Handschriftenpräsentation im Prunksaal


Zum Europäischen Jahr des Interkulturellen Dialoges:
Präsentation von Reproduktionen ausgewählter Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek im Prunksaal


Reiner MusterbuchAnlässlich des 2008 stattfindenden „Europäischen Jahres des Interkulturellen Dialoges“ veranstaltet die Österreichische Nationalbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Verein Intercultural Social Project eine kleine, exquisite Präsentation. Gezeigt werden hochwertige Digitaldrucke auf Büttenpapier nach Motiven aus mittelalterlichen und frühzeitlichen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek.

Vielfältig wie die Herkunfts- und Entstehungsländer der Handschriften sind die ausgestellten Motive: Von detailreichen Illustrationen aus dem „Reiner Musterbuch“, die indische Monster und Kühe zeigen, über farbenfrohe Bilder des osmanischen Heeres aus dem „Türkischen Volksleben“ bis hin zur Darstellung von Sternzeichen in einer hebräischen und Alexander des Großen in einer persischen Handschrift spannt sich der Bogen.

Bilder aus dem türkischen VolkslebenUnabhängig von der permanenten Aktualität des Dialoges zwischen den Kulturen ist die Epoche des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Renaissance beispielgebend dafür, wie – ausgehend von der damaligen Wiederbelebung der Antike – der Austausch zwischen den Kulturen der byzantinischen und arabischen Welt, des Judentums und der vielfältigen geistigen Strömungen des Abendlandes, Wissenschaft und Kunst sich wechselseitig befruchtend weiterentwickelt haben.

Das Projekt soll einen Beitrag leisten zur Entfaltung der Kulturen unter Wahrung ihrer nationalen und regionalen Vielfalt und hebt gleichzeitig das gemeinsame kulturelle Erbe hervor. Es soll Verständnis und Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie positiv das Zusammenleben in der Vielfalt ist und wo kulturelle Unterschiede als etwas Interessantes und Bereicherndes wahrgenommen werden können.

Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger: „Ich sehe das Jahr des Interkulturellen Dialoges als Möglichkeit, Brücken zwischen den Kulturen zu schaffen, die Auseinandersetzung Europas mit anderen Kulturkreisen anzuregen und nicht zuletzt den Zugang der EuropäerInnen zur eigenen Kultur zu verbessern.“

Die vom Intercultural Social Project aufgelegten Drucke können käuflich erworben werden. Sie erscheinen in limitierter Auflage (900 Stück) auf Büttenpapier (Bestellung). Der Reinerlös kommt sozialen Projekten im In- und Ausland zugute.
Die Digitaldrucke sind von 29. Jänner bis 6. April 2008 im Prunksaal zu sehen, weitere Präsentationen in den Bundesländern und im Ausland sind in Planung.

è Österreichische Nationalbibliothek
Tel. (+43 1) 534 10-270
* ruth.gotthardt@onb.ac.at
è Intercultural Social Project

Donnerstag, 24. Januar 2008

Die Bibliothek des Fürsten Pückler

Von Bernd-Ingo Friedrich
Mit Dank an Christian Friedrich, Cottbus.
(2004, überarbeitet 2007. In: MARGINALIEN 175/3.2004; BuB 2/2006)


In einem Brief aus dem Jahre 1817 beschreibt der junge Graf Pückler-Muskau, Besitzer der Standesherrschaft seit 1811, seiner Braut Lucie, wie er seine Tage in Muskau verbrachte: „[...] um 12 Uhr das kalte Frühstück mit englischem Zubehör, Reiten, Fahren, und im Park die Arbeiten in Augenschein nehmen bis 7 Uhr, Toilette bis ½ 8 Uhr, gegen 8 Uhr das Diner, dann Unterhaltung und Thee bis 12, wo ich regelmäßig zu Bett gehe, und um 10 früh wieder aufstehe. Sind Geschäfte, so werden sie zwischen Frühstück und Diner alle abgethan."

Er hatte also sehr viel Zeit zum Lesen, und es fehlte ihm auch nicht an Büchern. Seine umfangreiche Lektüre verdankte er der Vereinigung zweier Familienbibliotheken im Jahre 1784, als Graf Hermann von Callenberg in Muskau seine Tochter Clementine mit dem Grafen Ludwig von Pückler aus Branitz verheiratete. Die von ihm und seinem Vater Alexander von Callenberg im Geiste der Aufklärung zusammen getragene Sammlung bildete den eigentlichen Grundstock der Pücklerschen Bibliothek.

Die Callenberg-Bibliothek

Die Schilderung der Callenbergschen Bibliothek, nimmt in Johann Bernoullis Sammlung kurzer Reisebeschreibungen und anderer zur Erweiterung der Länder- und Menschenkenntnis dienender Nachrichten aus dem Jahre 1784 mehrere Seiten ein. (weiterlesen)

Antike in der Karikatur

Im Satiricum unseres korporativen Mitglieds è Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz wird am Samstag, den 2. Februar die Ausstellung „Antike in der Karikatur“ eröffnet. Das Thema beginnt mit Honoré Daumier und seinen „Histoires Anciennes“ und führt über die Karikatur der DDR bis zur Jetztzeit.
Trotz der Bauarbeiten sind in mehreren Räumen der Beletage circa hundert Blätter zu sehen.
Götter und Halbgötter, Heroen und Heroinen der griechischen Mythologie und Gestalten der antiken Geschichte wurden von Karikaturisten auf menschliches Maß gestaucht und müssen sich nun im irdischen Alltag bewähren.
Für so ziemlich jede Situation im Leben gibt es eine Entsprechung in der überlieferten römischen oder griechischen Geschichte oder der Mythologie der antiken Götter. Meist hat es der moderne Vertreter sogar schwerer als sein antiker Vorgänger. Während der echte Sisyphus als Strafe in der ewigen Verdammnis einen Stein auf einen steilen Berg rollen muß, der ihm kurz vor dem Gipfel jedesmal wieder entgleitet, kommt der zeitgenössische Sisyphus bei gleicher Tätigkeit ins Grübeln: „Sinnlos isses ja, aber es ist von oben eben so angeordnet.“

Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai 2008


è SATIRICUM Sommerpalais Greiz
Greizer Park Postfach 1146 07961 Greiz
Tel. (0 36 61) 70 58-0 Fax (0 36 61) 70 58-25
*
E-Mail

Mittwoch, 23. Januar 2008

Sternstunden eines Mäzens

Briefe von Galilei bis Einstein aus der Sammlung Ludwig Darmstaedter

Ludwig DarmstaedterDie „Ludwig Darmstaedtersche Autographen Sammlung zur Geschichte der Wissenschaften“, wie Darmstaedter sie in seiner Schenkungsurkunde bezeichnet wissen will, oder die „Sammlung Darmstaedter“, wie sie in Fachkreisen einfach heißt, ist eines der bedeutendsten Vermächtnisse, das unser korporatives Mitglied, die Staatsbibliothek im Laufe ihrer Geschichte zum Geschenk erhielt.
Als Darmstaedter die Sammlung der Königlichen Bibliothek im Jahre 1907 übereignete, sollten noch einmal zwei Jahre vergehen, bis am 1. April 1909 die etwa 6.000 Dokumente umfassende Sammlung in der Bibliothek eintraf. Im November des Jahres wurde sie dann im Akzessionsjournal wie folgt vereinnahmt: „Die Autographensammlung des Prof. Dr. Ludwig Darmstaedter, bestehend in Briefen der bedeutendsten Forscher der Geschichte der Wissenschaften vom 16. Jahrhundert bis in die neueste Zeit mit der Bestimmung der weiteren Fortführung von dem Genannten gestiftet.“

StiftungsurkundeZur Feier der Übergabe der Sammlung an die Königliche Bibliothek vor 100 Jahren ehrt die heutige Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz mit einer Ausstellung den Mäzen Ludwig Darmstaedter: 60 Dokumente der berühmtesten Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst, Literatur und Geschichte sind nur einige Beispiele für die allumfassende Tiefe und Breite, mit der uns Darmstaedters Autographensammlung begegnet.

Der Katalog gibt erklärende Details zu den Dokumenten, die auch in der Ausstellung zu sehen sind. „Sternstunden eines Mäzens“ sind die Erwerbungen all dieser Dokumente für die Staatsbibliothek bis heute.

23. Februar – 12. April 2008
Ausstellungsraum
è Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Haus Potsdamer Straße 33
Berlin-Tiergarten

Montag – Samstag 11 – 19 Uhr
sonn- und feiertags sowie am 22. März 2008 (Karsamstag) geschlossen
Eintritt frei

Dienstag, 22. Januar 2008

Buchgeschichten

500 Jahre Drucker, Verleger und Bibliotheken in Stendal

Ausstellung der Winckelmann-Gesellschaft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stendal im Winckelmann-Museum
vom 22. Oktober 2007 bis 2. März 2008

G.H.Hollenberg: Reise durch einige deutsche Provinzen (1782)Die weite Verbreitung des Buches und des Lesens verdanken wir der europäischen Aufklärung. Auch an Stendal ging diese geistesgeschichtliche Entwicklung nicht vorbei. Im 18. Jh. entstand aus einer bescheidenen Druckerei Franzen eine florierende Druck- und Verlagsanstalt mit angeschlossener Buchhandlung, die unter dem Namen „Franzen und Grosse“ eine regionale, ja hin und wieder auch überregionale Wirkung erzielte. Seit den 80er Jahren des 18. Jh. versuchte der neu begründete Verlag ein breites thematisches Programm durchzusetzen und übernahm das „Altmärkische Intelligenz- und Lese-Blatt“, das knapp 100 Jahre erschien. Schulprogramme und -schriften, pädagogische Schriften und Literatur, besonders das klassische Altertum betreffend, standen im Verlag ganz oben an. Spezielle „Schul-Buchhandlungen“ wurden dafür in anderen Städten der Altmark, eine eigene Leihbibliothek und ein Antiquariat eröffnet und Lesegesellschaften gefördert.
Die Ausstellung und der Katalog behandeln auch die Buchgeschichte vor und danach, vom 15. Jh. bis in die erste Hälfte des 20. Jh. Seite 1487 druckte hier Joachim Westfal. Sein bedeutsamster Druck von 1488, der sog. Sachsenspiegel, wurde für Stendal ein verbindliches Rechtshandbuch. Drucker und Buchbinder sind seit der Mitte des 17. Jh. wieder anzutreffen. Das ausgehende 16. Jh. brachte in Stendal aber auch bedeutende Büchersammlungen hervor, wie die Dombibliothek St. Nicolai zu Stendal und die Bibliothek der Schönbeckschen Fundation, die ebenfalls in der Ausstellung gestreift werden.

Diätetisch und öconomisches Kochbuch (1790)

Katalog: 148 Seiten mit 224 Farb- und Schwarzweiß- Abbildungen, 29,00 Euro

è
Winckelmann-Gesellschaft e.V.
Winckelmannstr. 36/37
39576 Stendal
Tel.: 03931 215226
Fax 03931 215227

Montag, 21. Januar 2008

Samstag, 19. Januar 2008

Buchmagie

Künstlerbücher von NAUM - BooK - ART Suomi

Tatjana Bergelt, tout le mystère, 2006 (Text: Marcel Moreau)NAUM – BooK – ART Suomi wurde in Finnland gegründet und ist eine Initiative von Tatjana Bergelt, finnische Buchkünstler national und international vorzustellen.

„NAUM“ kommt aus dem Russischen und spielt darauf an, dass diese Bücher den Geist ansprechen. Die Künstler/innen präsentieren mit ihren Künstlerbüchern Wortgefechte, Bildwälder, Gedankenwelten und Wortbilder.
NAUM – BooK – ART Suomi besteht derzeit aus den Künstler/inne/n Tatjana Bergelt, Joakim Eskildsen, Eeva-Liisa Isomaa, Juha Joro, Olof Kangas, Jouko Ollikainen, Alexander Reichstein, Cia Rinne, Sándor Vály und Senja Vellonen.

Das Künstlerbuch wird von Anfang bis Ende von einer Person hergestellt. Der Künstler kann andere Fachleute zur Hilfe ziehen, ist aber allein für den Inhalt und die Form verantwortlich. Hierin unterscheidet sich das Künstlerbuch vom traditionellen Buch, an dessen Herstellungsprozess neben dem Schriftsteller auch andere, das Endresultat wesentlich beeinflussende, Fachleute beteiligt sind, wie z.B. der Verleger, der Drucker, der Grafiker und nicht zuletzt der Verkäufer.

24.1.-29.2.2008
Mo 10-17, Di-Do 11-19, Fr 9-15 Uhr (24.1. bis 15.00 Uhr)
Ausstellungseröffnung: Mi 23.1.2008 / 19.00 Uhr
Finissage: Do 28.2.2008, 19.00 Uhr: Tatjana Bergelt stellt die Künstlerbücher und ihre Erscheinungsformen vor.
è
Finnland-Institut
Georgenstr. 24
10117 Berlin-Mitte
(Bahnhof Berlin-Friedrichstraße)

Max Uhlig

Max Uhlig: Sommerlandschaft bei Penzlin - Am Tempelberg

walz kunsthandel präsentiert in seiner ersten überregional bedeutsamen Verkaufsausstellung des Jahres 2008 vom 17. Februar bis 28. März den Pirckheimer-Preisträger (1966) Max Uhlig mit einer qualitätsvollen Auswahl großformatiger Landschaftsarbeiten in Öl sowie einem Querschnitt graphischer Landschaftsdarstellungen in der Technik der Aquatintaradierung.

Die Ausdruckfindung - Uhligs Gespür für die Symbolik zeitlich begrenzter und von Lebensrhythmen bestimmte Existenz - soll am Beispiel von in den achtziger Jahren in Mecklenburg und im Folgenden dann in Südfrankreich entstandener Bildgruppen thematisiert und auf die bildnerischen Innovationen französischer Künstler wie Cézanne, Matisse oder Monet bezogen werden. Zitat Friedrich Dieckmann, Die Zeit vom 25. September 2003: „Angesichts der Gewalt, mit der schwärzliche Töne (…) in die farbig glühende Welt einfallen, liegt es nahe, einige späte Landschaften van Goghs als eine Initialpunkt dieser Bildweise zu erkennen“. Jackson Pollock, Hauptvertreter des abstrakten Expressionismus des 20. Jahrhunderts, liefert dem heutigen Betrachter weitere ästhetische Wegmarken zur Annäherung an das Oeuvre eines Max Uhlig.

Vernissage: Sonntag, 17. Februar, 11 Uhr
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung:
Freitag, 29. Februar, 18 Uhr
Samstag, 15. März, 15 Uhr
Donnerstag, 27. März, 18 Uhr

Eintritt frei.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11-13 Uhr und 15-18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 07551-93 77 92
info@walz-kunsthandel.de
è walz-kunsthandel

Freitag, 18. Januar 2008

Vierter Vogtländischer Kunstkalender 2008

Christine Ebersbach - Am FjordDer Kalender mit 13 originalen, signierten Druckgrafiken ist für 300 € bei den Künstlern erhältlich. Alle Arbeiten sind von den Künstlern persönlich gedruckt. Kalenderformat: 70 cm x 50 cm, gedruckt auf verschiedenen, hochwertigen Künstlerpapieren,Auflage: 65 Stück. Folgende Künstler sind in diesem Jahr beteiligt:

Ursula Mattheuer - Neustädt • Im Garten
Lothar Rentsch • Über der Stadt
Christine Ebersbach • Am Fjord
Günter Weiß • Rauhreifwiese
Stefan Knechtel • Der Borkenwächter
Peter Zaumseil • Traum
Andreas Rudloff • Die Last mit der Lust
Hanif Lehmann • Gegenüber
Hans Ticha • Gitarrist
Ralph Kunzmann • Die Zwei
Thomas Schlott • Ballons
Elke Wolf • Alter Baum
Erik Seidel • Fortuna.

Erik Seidel - Fortuna

è Erik Seidel
Nach den Drei Bergen 33
08527 Plauen
Telefon: +49 3741 220287
* mail@erikseidel.de

Mittwoch, 16. Januar 2008

ÖNB - Besucherzahlen 2007


Österreichische Nationalbibliothek Besucherzahlen 2007

Das im Jahr 2006 erreichte Besucherplus von 22 Prozent konnte im Jahr 2007 erneut um 4,2 Prozent überboten werden.
Insgesamt verzeichnete die Österreichische Nationalbibliothek im vergangenen Jahr 456 701 BesucherInnen (2006: 438 125). Davon entfallen 263 488 Gäste auf die Lesesäle (2006: 246 455) und 193 213 auf die musealen Bereiche Prunksaal, Papyrus-, Globen- und Esperantomuseum (2006: 191 670).

Herausragend war 2007 auch wiederum der Zuwachs an Recherchen in den Onlinekatalogen der Österreichischen Nationalbibliothek (plus 55 Prozent). Bereits 2006 waren diese Zugriffe um mehr als 100 Prozent gestiegen. Zurückzuführen ist der Zuwachs auf die Verbesserung und ständige Erweiterung des Angebotes.

è Österreichische Nationalbibliothek
Tel. (+43 1) 534 10-270
* ruth.gotthardt@onb.ac.at

Samstag, 12. Januar 2008

Elke Rehder - Künstlerbücher und Graphik


STEFAN ZWEIG – SCHACHNOVELLE (SCHACHWUT)
Farbholzschnitt von Elke Rehder mit einem Textauszug aus der Schachnovelle von Stefan Zweig. Blattformat 42 x 29,6 cm, gefaltet auf 21 x 29,6 cm. 2007. Auflage: 100 nummerierte und signierte Exemplare in der Elke Rehder Presse und 360 signierte Exemplare für die Edition Curt Visel (GA 460). Preis: 30,00 EUR / Preis für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft 20,00 EUR. Versandkostenfrei.

HEINRICH HEINE – ICH BIN EIN WAHNSINNIGER SCHACHSPIELER
Farbholzschnitt zu einem Brief (Textauszug) von Heinrich Heine an Christian Sethe. Buchdruck auf Lana Bütten. Blattformat 42 x 29,6 cm, gefaltet auf 21 x 29,6 cm. 2006. Auflage: 100 nummerierte und signierte Exemplare in der Elke Rehder Presse und 360 signierte Exemplare für die Edition Curt Visel (GA 460). Preis: 30,00 EUR / Preis für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft 20,00 EUR. Versandkostenfrei.

KÜNSTLERBÜCHER UND GRAFIK VON ELKE REHDER IM BESTAND DER GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ BIBLIOTHEK IN HANNOVER
Bibliophiler Katalog anlässlich der großen Ausstellung in der Niedersächsischen Landesbibliothek vom 03.02. – 29.03.2006. 5 handkolorierte Original-Holzschnitte. 4 Grafiken eingebunden und eine davon auf dem Einband. Broschur mit Fadenheftung. 55 Seiten Text mit farbigen Abbildungen (Computersatz/Digitaldruck). Format 14,5 x 21 cm. Barsbüttel, Elke Rehder Presse, 2006. 30 nummerierte und signierte Exemplare. Preis: 130,00 EUR / Preis für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft 90,00 EUR. Versandkostenfrei.

ROY RASSMUSSEN – SCHACH DEM KÖNIG ODER HEINRICH HEINE AUF HELGOLAND UND DIE SAGE VON RODULF UND RUMETRUD DER GEBRÜDER GRIMM
Künstlerbuch mit 4 sign. farbigen Original-Zeichnungen. 42 Seiten Text mit farbigen Abbildungen (Computersatz/Digitaldruck). Auf Faden geheftete Broschüre. Einband weißer Karton künstlerisch gestaltet. Format 15 x 21 cm. Barsbüttel, Elke Rehder Presse, 2006. 30 nummerierte und signierte Exemplare. Preis: 280,00 EUR. / Preis für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft 200,00 EUR. Versandkostenfrei.

ROY RASSMUSSEN – HEINE, HAMBURG UND DIE FRAUEN
Künstlerbuch mit 4 sign. farbigen Original-Zeichnungen eingebunden. 42 Seiten Text mit farbigen Abbildungen (Computersatz/Digitaldruck), 4 Blatt Original-Zeichnungen und 12 Blatt Brieftext eines Heine Briefes vom 27. Oktober 1816 (kein Faksimile). Flexibler Karton-Einband künstlerisch gestaltet. Format 17 x 28 cm. Barsbüttel, Elke Rehder Presse, 2006. 30 nummerierte und signierte Exemplare. Preis 380,00 EUR / Preis für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft 280,00 EUR. Versandkostenfrei.

Die Einblattdrucke und Künstlerbücher sind zu beziehen bei:
è Elke Rehder Blumenstr. 19 22885 Barsbüttel Tel: (040) 7119237

Freitag, 11. Januar 2008

Puschkin in der Edition M & M

Der Pirckheimer-Freund Jürgen Meyer Jurkowski, Graphiker und Pressenverleger in Hamburg, zeigt einen neuen Druck in seiner Edition M & M an. Wie schon mehrfach gilt er dem russischen Klassiker:

Aleksandr Puškin, Schneesturm

Neu übersetzt von Peter Urban.
Mit 15 Holzschnitten von Jürgen Meyer Jurkowski.
56 S. Leinen mit orginalgraphischem Umschlag. 4°. Büttenpapier.
Textdruck: Druckerei Boyens Offset Heide/Holstein.
Druck der Graphiken: Klaus Raasch.
Einband von Christian Zwang.

Die Auflage beträgt 50 Exemplar; die Normalausgabe kostet 310 Euro, die Vorzugsausgabe mit jeweils 4 ganzseitigen Bleistift-zeichnungen 480 Euro.


Meyer Jurkowski haben vor allem die verhaltenen erotischen Andeutungen des Textes zu seinen Bildfindungen angeregt, er hat sie zu drastischen Szenen zugespitzt. Die Physiognomien sind karikaturhaft übersteigert. Ruhige Naturstimmungen werden gegen die Widrigkeit des tobenden Schneesturms gesetzt. Die Typographie lebt von dem Kontrast einer 12 Punkt Grundschrift und einer 200 Punktschrift für an den Außenrand gesetzte Einzelbuchstaben sowie den ganzseitigen einfarbigen Holschnitten.

è Edition M & M
Contastraße 11
20253 Hamburg
Tel.: 040/40 48 74

Montag, 7. Januar 2008

Stammtisch für Buchmacher

Initiative Buchkultur

Freunde der Buchkultur,

wir wünschen allen Freunden schöner Bücher ein gutes Neues Jahr 2008.

Und schon gleich geht es wieder los. Wie auf der Hauptversammlung beschlossen, mit dem Stammtisch für Buchmacher: Autoren, Gestalter, Typografen, Buchbinder und wer sonst mit dieser Materie beschäftigt ist oder sich interessiert.

Der Stammtisch findet alle zwei Monate am zweiten Mittwoch des Monats statt.

Der erste Termin ist am Mittwoch, dem 9. Januar 2008, Zeit: 19.00 Uhr, Ort: Wittelsbacher Hof in Oggersheim (Ludwigshafen), Schillerstraße 7.

Wir laden herzlich ein.

Mit freundlichen Grüßen
Vorstand
(Marita Hoffmann)


Geschäftsstelle
Initiative Buchkultur: Das Buch e.V.
c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Telefon (0621) 6850275
http://www.buchkultur.org/

Sonntag, 6. Januar 2008

COMMON SENSE 2007

die besten wünsche zum neuen jahr herzlich hb

wie die jahre davor ist zu weihnachten das künstlerbuch – der diesjährige almanach COMMON SENSE 2007 fertig geworden beste grüße hb

künstlerbuchalmanach für kunst und literatur
EDITION AUGENWEIDE
herausgegeben von ulrich tarlatt

auflage 75 exemplare

In der Sfäre der Poësie ist alles entschiedner - jede Function ist höherlebendig und springt farbiger in die Augen. (Novalis) poesie ist überall sie sehen hören fühlen schmecken – leben wunderbar dies dem 19. almanach zum geleit
ut
inhalt
andreas altmann 6 gedichte
wilhelm bartsch 8 gedichte
falko behrendt 2farbsiebdruck + orig. siebdruckeinband
andreas grunert 2 holzschnitte
sabine gruber gedichte
bettina van haaren linoldruck
klaus hoffer text 3 seiten
jürgen klauke foto
oliver kossack 5 linoldrucke
katrin kunert 2 radierungen
helge leiberg 2 radierungen, davon eine 2farbig
michael morgner druck von 2 platten auf einem blatt, eine hoch- eine tiefdruck
h. p. schlotter digitalfarbdruck auf bütten, jedes blatt mit unterschiedlichen farbigen ein- und beifügungen, unikate
lutz seiler 2 gedichte
tomas stang text - 7 seiten
norbert tadeusz 4 blatt farbige digitaldrucke jeweils mit überzeichnungen im siebdruck überdruckt,ein blatt 2farbig
ulrich tarlatt 3 holzschnitte
yoko tawada text - 11 seiten
wolfgang troschke radierung
sati zech radierung
bernd zimmer 3farbholzschnitt
angelique van wesemael 2 blatt linol- + siebdruck, farbig
alle beiträge sind für den almanach geschaffen und signiert (auch die literarischen)
bei interesse nähere informationen
è EDITION AUGENWEIDE * heidi bouton dürerring 12 06406 bernburg

Samstag, 5. Januar 2008

Hedwig Bartkowiak (1910 - 2007)

Hedwig Bartkowiak, Jahrgang 1910, siedelte 1985 von Berlin nach Hamburg über und begann sich gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter um die Förderung der zeitgenössischen Buchkunst zu engagieren. Bei der Herausgabe des »Kompendiums zeitgenössischer Buchkunst« war sie federführend. Diese Publikation, in der Buchkünstler und Buchkünstlerinnen aus aller Welt ihre Werke vorstellen konnten, erschien von 1988 bis 2005 in 27 umfangreichen Bänden. Um die in dieser Publikation veröffentlichten Werke möglichst vielen Menschen nahe zu bringen, organisierte das Familienunternehmen Bartkowiak über 100 Buchkunst-Präsentationen in Deutschland, dem Europäischen Ausland und in den USA.

Ein weiterer Unternehmenszweig war die Ausrichtung kleiner und größerer Buchkunst-Messen, wie zum Beispiel der Norddeutschen Handpressenmesse, die alle zwei Jahre im Museum der Arbeit in Hamburg statt findet. Als 1998 der gemeinnützige Verein BuchDruckKunst e.V. Hamburg gegründet wurde, war Hedwig Bartkowiak das erste Gründungsmitglied. An allen Projekten des Familienunternehmens und auch an denen des Vereins wirkte sie bis zu ihrem zweiundneunzigsten Lebensjahr aktiv mit. Dabei konnte sie ihre vielfältigen organisatorischen Fähigkeiten, ihren ausgebildeten Sinn für Ästhetik, ihr immenses Wissen um die Geschichte der Typografie und der Buchkunst ganz in den Dienst der Sache stellen.

Dank ihrer unermüdlichen Arbeit im letzten Viertel ihres Lebens genießt »Bartkowiaks forum book art« in Fachkreisen heute den Ruf einer kulturell weltoffenen, von immer neuen, zukunftsorientierten Ideen beseelten Institution. Als jüngstes Kind aus dem Hause Bartkowiak erlebte die Seniorchefin noch die Entwicklung der Ersten internationalen Online-Datenbank zeitgenössischer Buchkunst (
www.b-art1.net), die seit kurzem als globales Schaufenster der zeitgenössischen Buchkunst im Internet zu finden ist. Die Familie und der Verein BuchDruckKunst e.V. sorgen dafür, dass Hedwig Bartkowiaks Initiative weiter lebt und sich immer wieder auf neue Art entfaltet.

(Heinz Stefan Bartkowiak)

Dienstag, 1. Januar 2008

Willkommen im Blog der Pirckheimer-Gesellschaft

Liebe Freunde des Buches und der Graphik,

webmaster mit Frank Zappa, linkshiermit eröffne ich den Blog der Pirckheimer-Gesellschaft zu allen Themen rund um Buchkunst und Bibliophilie. Dieser Blog steht allen Interessierten des Buches umd der Graphik offen. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an untenstehende Adresse.

Mit biblioVielem Gruß,
Abel Doering