Dienstag, 11. März 2008

Marc Chagall

Schätze der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main im Klingspor Museum Offenbach

Farblithographie aus „Daphnis und Chloe“Intensiv frequentiert als tagesaktuelle Wissenschaftsquelle, präsentiert die Universitäts­bibliothek Johann Christian Senckenberg nur selten Cimelien aus dem reichen Fundus ihrer Sammlungen.
Eine exquisite Gelegenheit ergibt sich in diesem Jahr im Klingspor Museum in Offenbach, das in drei Schritten herausragende Exemplare der Buchkunstgeschichte des 20. Jahrhunderts bei sich zu Gast haben kann.

Den Auftakt bildet eine Ausstellung mit Büchern Marc Chagalls, im weiteren Jahresverlauf folgen Werke von Miró, Chillida, Hockney, Dine und Rauschenberg.
Bibel-Illustration, 1956Im Mittelpunkt der Chagall-Ausstellung steht ein Hauptwerk im Buchschaffen des Marc Chagall: Longos’ antiker Hirtenroman „Daphnis und Chloe“, den der Maler mit groß­formatigen Farblithografien illustrierte. 1961 erschien das Buch bei den Editions Verve-Tériade Editeur in Paris in einer Auflage von nur 250 Exemplaren.

Chagall schildert die Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer blühenden mediterranen Landschaft in eindrucksvoll farbigen Illustrationen. Das selten gezeigte Werk wird ergänzt um eine von Chagall illustrierte Bibel-Ausgabe von 1956, Nummern der originalgraphischen Zeit­schrift „Derrière le miroir“ und einige weitere Werke.

è Klingspor Museum
Herrnstr. 80, 63065 Offenbach
Marc Chagall: 14. März bis 25. Mai 2008

Dienstag, 4. März 2008

ein Buch zur Jugendweihe

ISBN 3-932545-94-XAls Gabe zur Jugendweihe 2008 entschied sich der Freidenkerverband Berlin für einen Titel unseres Mitglieds è Faber & Faber Leipzig.
Die Jugendlichen erhalten das Buch "Werner Heiduczek - Das verschenkte Weinen, Gesammelte Märchen" mit 30 farbigen Illustrationen von Jutta Mirtschin.

Märchen sind ein Quell, der vom Paradies ausgeht und die Erde bewässert. Diese Weisheit der Alten hat Werner Heiduczek, der bekannte deutsche Romancier und Essayist, geboren 1926 in Hindenburg/Schlesien, schon lange aufgenommen. Seit Jana und der kleine Stern, seinem ersten Märchen aus dem Jahre 1968, erzählt er in genießerischer Vermessenheit die Geschichten und Abenteuer alter und uralter, reicher und armseliger Welt. Was er seither den Verhältnissen der Zeit ablauschte, was ihm die Legenden anvertrauten, hat er in Texten wie Laterne vor der Bambushütte, Das verschenkte Weinen, Der singende Fisch oder Der Schatten des Sijawusch und anderen Titeln Gestalt gegeben. Es gehört zum Schönsten, was er geschrieben hat, ebenbürtig der märchenhaften Erzählkunst des großen Kirgisen Tschingis Aitmatow. (Verlagsinformation)