Samstag, 26. Februar 2011

Buch der Psalmen

mit Illustrationen von 150 israelischen Künstlern

Die von Rabbi Israel Goldstein herausgegebene Ausgabe The Book of the Psalms war 2007 ein Ereignis für die israelische Buchkunst. Und das nicht nur, weil sie teuer und von ausgezeichneter Druckqualität ist, sondern auch, weil sie zugleich Psalmenbuch und Kunstwerk ist, mit 150 Psalmen (in Englisch und Hebräisch), von 150 israelischen Künstlern illustriert. Schwerlich findet sich ein anderer Druck in der Welt, in dem so viele Künstler eine Auswahl von poetischen Texten illustrieren. Dieses kreative Zusammenspiel von jüdischen, religiösen Texten mit bildender Kunst ist hervorragend gelungen. Deshalb ist das Buch auch für die Buchfreunde in Deutschland interessant.
Rabbi Israel Goldstein, der 1959 in New York geboren wurde, kam mit seiner Familie 1967 kurz nach dem Sechstagekrieg nach Israel und wohnt heute in der Siedlung Meitzat, eine halbstündige Autofahrt von Jerusalem entfernt. Vor dem Psalmenbuch hatte Goldstein schon einige Erfahrung als Herausgeber, auch mit der Edition von religiösen Büchern. Doch alle bisherigen Projekte waren nicht zu vergleichen mit der außergewöhnlich anspruchsvollen Ausgabe des Buches der Psalmen. Nicht viele glaubten an die erfolgreiche Vollendung dieses auch finanziell aufwendigen Druckes. Goldstein suchte acht Jahre lang die Künstler selbst aus und schlug jedem von ihnen einen Psalm vor, für den dieser eine Illustration anzufertigen hatte. Nach Erledigung der Arbeit bezahlte er sofort. Er trat vor allem an Künstler heran, die unlängst aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion eingewandert waren. Diese waren an einem Auftrag stärker interessiert als die alteingesessenen. Von Kollegen informiert, meldeten sich die Graphiker bald selbst telefonisch bei Goldstein. Er ging meist auf die Wünsche der Künstler ein und überließ ihnen die Wahl von Technik und Stil der Illustration. Weil er kein Spezialist für Buchgraphik ist, ließ er sich von zwei Kunstwissenschaftlern beraten, die bei Bedarf Überarbeitungen forderten oder die Einstellung der Zusammenarbeit vorschlugen.

Das Buch wurde 2007 bei Printiv, einer der besten Druckereien in Jerusalem, gedruckt. Es ist auf einem etwas getönten Papier gedruckt. Während des Drucks waren Goldstein und die Buchgestalter Joseph Kopelyan und Jair Medina anwesend, überwachten die Andrucke und veranlaßten Farbkorrekturen. Die Auflage beträgt 613 numerierte Exemplare (genau so viele wie der Talmud Mitzwot = Gebote hat) und zusätzlich noch 150 Exemplare für die Mitwirkenden. Alle Künstler haben das Buch signiert. Der opulente Band mißt 44 mal 33,5 Zentimeter, bei einem Gewicht von 7,5 Kilogramm, und kostet 5000 US-Dollar (Bestellungen bei Israel Goldstein, Yshuv, Meitzat 24, 90965 Israel Tel.: 972-2-9934-330). Er hat einen Umfang von 432 Seiten und enthält außerdem einen kunstwissenschaftlichen Kommentar von Marsel Mendelson, Professor an der israelischen Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan, sowie ein Künstlerverzeichnis mit knappen Angaben zu jedem Künstler. Die gesamte Auflage ist in einem Ledereinband mit floraler Blindprägung und fünf Bünden gebunden und mit einem Schmuckschuber versehen. 2003 wurden sämtliche Originalillustrationen während einer Ausstellung in der Bibliothek der Bar-Ilan-Universität gezeigt. Auch der Jerusalemer Bibliophilenklub widmete diesem einmaligen Buch eine Veranstaltung. 2008 wurde es bei der „Art Jerusalem Fair“ präsentiert. Im gleichen Jahr erhielt es auf der Internationalen Graphikbiennale in Sankt Petersburg eine Auszeichnung.

Leonid Yuniverg (übersetzt von Anton Ocheretyanyy)

Schönste Bücher aus aller Welt 2011

Ausstellung vom 17. bis 20. März 2011 anläßlich der Leipziger Buchmesse

Vier Bücher aus den Niederlanden, jeweils drei Bücher aus der Schweiz und aus dem deutschen Wettbewerb sowie je ein Buch aus den Wettbewerben in China, Österreich, Polen und Tschechien sind ausgezeichnet worden.


Die Jury sprach die Goldene Letter als höchste Auszeichnung bei Schönste Bücher aus aller Welt der Veröffentlichung Atlas of the Conflict. Israel – Palestine zu, die bei 010 Publishers, Rotterdam, erschienen ist. Dadurch baute der Verlag im internationalen Wettbewerb mit zwei weiteren Auszeichnungen im Jahre 2011 seine Spitzenstellung mit jetzt insgesamt elf Auszeichnungen in den vergangenen 20 Jahren aus, der Gestalter Jost Grootens/Studio Joost Grootens wird zum vierten Mal gewürdigt. Die Begründung der Jury:
„Der israelisch-palästinensische Konflikt ist hochkomplex. Zu diesem Thema einen Atlas zu erstellen ist ein Statement. Die geniale Gestaltung in Form eines Taschenatlas‘ bringt Struktur und Licht in das Chaos. Den Leser erwartet ein helles, hervorragend gestaltetes Buch, das Einblicke in die Entwicklung von Raumordnung und Landesplanung bietet. Die sorgfältig gezeichnete Infografik fasziniert ebenso wie die umfassende Kartierung, die dokumentarische Fotografie und die Lexikontexte. Typografische Hyperlinks verbinden die zwei Kapitel und ergänzen so gegenseitig das Karten- und Quellenmaterial. Dieses Buch ist visuelle Kommunikation auf höchstem Niveau: Ein Instrument, um zu verstehen, zu diskutieren und nachzudenken. Kein gefälliges Designbuch, sondern ein gut handhabbares Grundlagenbuch.“

Alle Preisträger, klick è hier

è Stiftung Buchkunst
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Freitag, 25. Februar 2011

Die geheime Macht der Buchstaben


Schrift ist nicht nur eine Form der Kommunikation, sie kann auch ein gestalterisches Mittel der Kunst werden und gleichzeitig Botschaften transportieren. Einen wissenschaftlichen Blick auf diese spannende Wechselwirkung werfen die Referenten der 17. Leipziger Typotage. Gemeinsam mit einem Fachpublikum diskutieren die acht Referenten aus den Bereichen Kunst, Grafik-Design, Typografie und Psychologie am 28. Mai 2011 im Museum für Druckkunst Leipzig das Thema „Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst“. Das traditionsreiche Symposium wird bereits seit 1995 von der Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst e. V. veranstaltet.
Bei der Sonderausstellung „Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst“ im Museum für Druckkunst Leipzig präsentieren vom 8. Mai bis 17. Juli rund 40 internationale Künstler und Grafik-Designer ihre Arbeiten verschiedener Genre, darunter Buchkunst, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Installationen, Graffiti und Kunst des öffentlichen Raums.

è typotage.de

Donnerstag, 24. Februar 2011

Die Quellnymphe oder Die Bäder zu Muskau

Ein Phantasiestück von Carl Weisflog. Wiederentdeckt und aufbereitet von unserem Mitglied è Bernd-Ingo Friedrich.

Hrsg. Freundeskreis „Historica“ Bad Muskau e.V. Bad Muskau: Verlag Quint 2010. 8° Querformat. 48 Seiten, 2 Abb. auf dem Umschlag, 18 Abb. im Text. Durchgehend farbig illustriert. Festeinband. 8,00 €.


Aus dem Vorwort: „Der Stadtgerichtsassessor Carl Weisflog aus Sagan nahm sich runde zweihundert Seiten Zeit, um Muskau-Grünau ins verdiente Licht zu setzen und geizte dabei nicht mit brillanten dramatischen Effekten und effektvollen literarischen Glanzlichtern. Die Rahmenerzählung selbst, die natürlich etwas altmodisch daherkommt, steckt ebenfalls voller Witz und entspricht damit ganz und gar dem, was die Leute damals gern lasen, was aber auch heute noch als gängiges Muster taugt. Gut für die damalige Kurzweile, ist sie für eine Neuausgabe – gemessen an unseren Mitteln – leider ein bißchen zu lang. Deshalb wird sie hier durch kurze zusammenfassende Abschnitte ersetzt. Die Schilderung des Muskauer Badelebens jedoch gehört zum Liebenswertesten, was das Genre zu bieten hat.“ Farbige Reproduktionen herausragender Kunstwerke schmücken das handliche Bändchen.

Montag, 21. Februar 2011

"Dr. Havelmüller"

und seine verschwundene Villa.

Herr Goerdten vor dem BBA, Foto © Abel Doering

Heute Abend sprach Herr Ulrich Goerdten vor dem è Berliner Bibliophilen Abend im Heimatmuseum Charlottenburg zur Edition eines Tagebuchs von Emil Jacobsen aus dem Jahre 1899. Herr Goerdten erinnerte an viele, heute teilweise vergessene Namen von Freunden und Bekannten von Jacobsen, an Schriftsteller, Künstler, Wissenschaftler, Architekten und Philosophen, die Jacobsen mit der gleichen Anteilnahme schildert wie die einfachen Bewohner Tegels mit ihren Alltagssorgen und -nöten. Jacobsen wurde von Heinrich Seidel als „Dr. Havelmüller" in den Erzählungen um „Leberecht Hühnchen" als Tegeler „Laubenpiper" geschildert. Seidels „Havelmüller"-Passagen und Nachrufe von Johannes Trojan und Ludwig Pietsch sind der Edition des Tagebuches beigefügt. Die Jacobsen-Villa in Tegel, Gabnelenstraße 70, wurde im Jahre 1975 abgerissen.

Ernst Gassenmeier (1913 - 1952)

Gemälde und Zeichnungen


Ernst Gassenmeier wurde am 14. März 1913 in Burgfelden im Elsaß geboren. Nach Promotion und anfänglicher Arbeit als Chemiker war seine Hinwendung zur Malerei wohl auch als Überlebensstrategie zu verstehen, wie Hans Dochow einst schrieb, unter dessen Anleitung er ab 1942 erste Malstudien betrieb. Nach Kursen in der Freien Akademie in Mannheim lernte er 1948 Rudi Baerwind, Willi Baumeister, Rudolf Scharpf, Walter Brendel und, über die Pfälzer Sezession, Rolf Müller-Landau kennen, denen er die entscheidende Förderung seiner künstlerischen Entwicklung verdankt und denen er bis zu seinem gewaltsamen Tod am 5. April 1952, wenige Tage nach seinem 39. Geburtstag, freundschaftlich verbunden blieb. Unsere Ausstellung bringt einen Querschnitt von Ernst Gassenmeiers künstlerischem Werk zur Anschauung, das in weniger als dreieinhalb Jahren entstanden ist: Aquarelle, die in Form und Farbe zuweilen an Emil Nolde erinnern; Kohlezeichnungen, die einerseits Akt- und Bewegungsstudien sind, andererseits phantastische Variationen über chemische Apparate und Reaktionen; Pastelle und Ölbilder, die Ernst Gassenmeiers Entwicklung von einem fast orientalisch anmutenden Farben- und Formenreichtum zu einem zunehmend festgefügten figuralen Bildaufbau widerspiegeln; schließlich ein- und mehrfarbige Monotypien, mit denen der Künstler von rein abstrakten Farb- und Formmelodien zum Illustrativen zurückfindet, zuletzt zu einem faszinierenden zwölfteiligen Bilderzyklus über Robert Musils Jahrhundertroman Der Mann ohne Eigenschaften.
Die Ausstellung wird von Prof. Dr. Michael Gassenmeier, Mitglied der Initiative Buchkultur, maßgeblich mitgestaltet und wissenschaftlich betreut.

Ausstellung: 27. Februar bis 27. März 2011
Villa Ludwigshöhe, Edenkoben

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Donnerstag, 17. Februar 2011

Peter Huckauf

Peter Huckauf, Foto © Abel Doering
Peter Huckauf war am heutigen Abend Gast der Berliner und Brandenburger Pirckheimer-Freunde in der Stadtbibliothek zu Berlin. Seine Anmerkungen zu einem Arbeitsprozeß unter dem Titel "Sichel sicher - Assoziation und Anatomie in der Poesie" zu der von ihm herausgegebenen poetische Minizeitschrift Chimäre begleitete er mit einer Lesung seiner Gedichte. Moderiert von Ursula Lang hatten wir Gelegenheit, den Poeten und Herausgeber zu seinem Schaffen, zur Literaturszene Polens oder der Sorben und zu seinen Begegnungen mit anderen Autoren und Künstlern, wie z.B. Carlfriedrich Claus zu befragen.

Sich fügen heißt lügen

Literarisch-musikalische Lesung mit Texten des Dichters Erich Mühsam

Bernd Ludwig, Schauspieler
Hannes Zerbe, Musiker

Humor und politisches Engagement verbanden sich zu einer außergewöhnlichen Mixtur an Zartheit und Menschlichkeit in dem schriftstellerischen Werk Erich Mühsams.
Erich Mühsam, Verlag Volk und Welt 1958Mit einer musikalisch-literarischen Revue wird an ihn erinnert: An diesen unbeugsamen Menschen der Berliner und Münchner Bohème, der mit seinen Gedichten und kleinen Prosatexten das Publikum gleichermaßen zum Lachen und zum Nachdenken brachte. Der mit großer Leichtigkeit bissig war, ohne verbissen zu wirken.
Erich Mühsam gehörte – als Jude und „Anarchist“ – zu den ersten Opfern der Nationalsozialisten nach ihrer Machtergreifung 1933.

Dienstag, 22. Februar 2011, 19:30 Uhr

HABBEMA – Bühne der è Peter-Hacks-Gesellschaft
Prenzlauer Allee 230 - Hofgebäude / Ecke Mühlhauser Straße
10105 Berlin

Mittwoch, 16. Februar 2011

Arno Mohr und Herbert Tucholski

Eine Künstlerfreundschaft

Arno Mohr: Bertolt BrechtVernissage: Donnerstag, 3. März 2011,
19:00 Uhr
Einführende Worte spricht Gudrun Schmidt
Musik: Brigitte Breitkreutzm, Gitarre

4. März bis 8. April 2011

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin

Nelkenwurz und Frauenmantel

Pflanzenstudien von Otto Knöpfer


Anlässlich des 100. Geburtstages Otto Knöpfers sind in dieser Ausstellung ausgewählte Pflanzenstudien aus seinem Nachlass zusammengestellt, welcher seit 1998 im Schlossmuseum Molsdorf bewahrt wird.

Mit naturgetreuer Akribie und dennoch den Augenblick einfangend hielt der Künstler Merkmale und Charakter der heimischen Pflanzenarten in diesen Studien fest. Er wollte "... für die Menschen eine freundliche Belehrung (schaffen), in der Natur näher hinzusehen. Was gibt es nicht alles zu entdecken auf einer Sommerwiese oder am Wegrand …". Die zumeist mit Feder, Stift und Pinsel gearbeiteten Darstellungen sind in den Jahren zwischen 1932 und 1989 entstanden. Der größte Teil stammt aus den 1950er Jahren, in denen Knöpfer an einem Auftrag für Illustrationen zu einem mehrbändigen Pflanzenführer gearbeitet hat.

Eröffnung: Donnerstag, 24. Februar 2011, 19:00 Uhr
Grußworte: Kulturdirektor Tobias J. Knoblich
Laudatio: Prof. Dr. Peter Arlt
Ausstellung: 25. Februar bis 22. Mai 2011


è Naturkundemuseum Erfurt
Große Arche 14
99084 Erfurt

Freitag, 11. Februar 2011

Verleger, Buchhändler & Antiquare in der Emigration

»Was wäre die Literatur ohne die findigen Verleger, die bewanderten, zur Unterscheidung befähigten Buchhändler und die kenntnisreichen, über den Tag hinausdenkenden Antiquare?« Ernst Fischers biographisches Handbuch zeichnet in über 800 bio-bibliographischen Artikeln ein bisher von der Forschung vernachlässigtes Kapitel der Emigration nach. Ein wichtiges Buch und eine lesenswerte Dokumentation, die eine Lücke in der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts schließt!

Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler und Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933. Ein biographisches Handbuch

Herausgegeben vom Verband Deutscher Antiquare e.V. Mit einem Essay und ca. 20 historischen Fotografien. Durchgehend zweifarbig gedruckt. Buchgestaltung: Ralf de Jong. Verband Deutscher Antiquare, 2011. 431 Seiten. Leinenband, mit 2 Lesebändchen.
ISBN 978–3–9812223–2–6
68 € (inklusive Versand)

Samstag, 5. Februar 2011

Woher unsere Bücher kommen

Provenienzen der Mainzer Stadtbibliothek im Spiegel von Exlibris

© Stadtbibliothek Mainz
Ausgehend von Exlibris in Büchern des 16. bis 20. Jahrhunderts, die oftmals die einzigen Nachweise auf die Geschichte eines Buches sind, eröffnet die Ausstellung Einblicke in die Bestandsgeschichte der Mainzer Stadtbibliothek. Bibliophile, Gelehrte, Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens, Mainzer Bürger, Ordensniederlassungen, Schulen und Vereine haben ihre Spuren hinterlassen: in Büchern, die sie der Stadtbibliothek vermachten oder die durch vieler Sammler und Leser Hände gingen, bis sie durch Kauf oder Geschenk in den Bestand der Bibliothek kamen.
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildeter Katalog (192 S., 12 €) 

Ausstellung: 11. Februar bis 14. Mai 2011
Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr
Freitag und Samstag 9 bis 12.30 Uhr
Eröffnung: 10. Februar 2011 um 18.30 Uhr,
Lesesaal der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek


è Mainzer Stadtbibliothek