Freitag, 30. September 2011

Die schönsten deutschen Bücher 2010

Ausstellungen BUCHKUNST INTERNATIONAL und DIE SCHÖNSTEN DEUTSCHEN BÜCHER auf der Frankfurter Buchmesse vom 12. bis 16. Oktober 2011 und die Preisträger des Wettbewerbs DIE SCHÖNSTEN DEUTSCHEN BÜCHER 2010.

Preise der Stiftung Buchkunst:



1. Preis - Oswald Egger: Die ganze Zeit (Suhrkamp Verlag, Berlin)
2. Preis - Franz Kafka, Stefanie Harjes: Kafka (Ravensburger Buchverlag Otto Maier, Ravensburg)
3. Preis - Hannes Heer, Gaston Isoz (Hrsg.): Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen / Geständnisse deutscher Kriegsgefangener über ihren Einsatz an der Ostfront (disadorno edition, Berlin) und
- Wolfgang Scheppe: Done. Book (Hatje Cantz Verlag, Ostfildern)

Förderpreise:


- Doris Freigofas, Berlin:
Von einem, der auszog das Fürchten zu lernen
Golden Cosmos, Berlin
- Jeffrey Goldstein, Andrew Goldstein, Karlsruhe:
Ein Buch über die Welt. Das Kloster Disentis
Benteli Verlag, Bern (Schweiz)
- Felix Stumpf, Peter Brugger, Stuttgart:
Hans Joachim Reuter – Leuchtende Bilder
Regiofactum, Saarbrücken/Hartung-Gorre Verlag,

è Stiftung Buchkunst
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Achter Vogtländischer Kunstkalender 2012

Dagmar Zenke: Karow 9, klick für weitere Abbildungen
Der neue è Kalender, wie immer mit 13 originalen, signierten Druckgrafiken, ist seit gestern für 340 € bei den Künstlern erhältlich. Alle Arbeiten sind von den Künstlern persönlich gedruckt. Kalenderformat: 70 cm x 50 cm, gedruckt auf verschiedenen hochwertigen Künstlerpapieren, Auflage: 65 Stück. Folgende Künstler sind in diesem Jahr beteiligt: Christine Ebersbach, Dagmar Zemke, Katrin Stangl, Erik Seidel, Lothar Rentsch, Lothar Stauch, Barbara Mäder- Ruff, Stefan Knechtel, Elke Wolf, Thea Kowar, Peter Wuttke, Gudrun Trendafilov, Hanif Lehmann.

Erhältlich ist der Kalender bei è Erik Seidel
Nach den Drei Bergen 33
08527 Plauen
Telefon: +49 3741 220287
mobil: 015209857308
*
Erik Seidel

Donnerstag, 29. September 2011

Mitgliederverzeichnis der Maximilian-Gesellschaft

Gemeinsam mit dem neuesten Heft è Aus dem Antiquariat wurde den Mitgliedern der Maximilian-Gesellschaft soeben das Mitgliederverzeichnis 2011 zugestellt. Es enthält auf 46 Seiten neben den Namen und Adressen der fast 750 Mitglieder, unterteilt in Mitglieder in Deutschland und Mitglieder im Ausland, auch eine Liste der Ehrenmitglieder und der Personen, die mit der Ehrenurkunde der Gesellschaft ausgezeichnet wurden, sowie eine Nennung des Vorstandes. Die überaus gelungene typographische Gestaltung übernahm Stefan Schmid, Stuttgart, die Gesamtherstellung erfolgte durch Gebrüder Kopp GmbH, Köln.

è Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst

Mittwoch, 28. September 2011

Buch des Monats

Buchkunst in Vollendung. Das Werk von Otto Rohse
Vortrag von Dr. Eva-Maria Hanebutt-Benz


Otto Rohse (geb. 1925) gehört zu den Protagonisten des Pressendrucks nach dem Zweiten Weltkrieg, er griff die große Tradition des deutschen Pressendrucks, die Pressen wie die Cranach-Presse oder die Bremer Presse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begründet hatten, wieder auf. Rohse war Schüler von Richard von Sichowsky, später dessen Assistent an der Landeskunstschule in Hamburg. Nach einem Intermezzo als Leiter der Klasse für Typographie und Buchgestaltung an der Werkkunstschule Offenbach, gründete er 1962 in Hamburg seine Otto-Rohse-Presse. Dort entstanden über Jahrzehnte perfekt gesetzte Drucke, meisterhaft illustriert mit Kupfer- oder Holzstichen. Beide grafischen Techniken beherrscht Otto Rohse virtuos. Das Klingspor-Museum besitzt eine umfangreiche Kollektion seiner bei Sammlern hochgeschätzten Bücher und Mappenwerke.
Mit Dr. Eva-Maria Hanebutt-Benz präsentiert ein äußerst willkommener Gast das Buch des Monats. Sie war langjährige Direktorin des Gutenberg-Museums in Mainz und ist eine profunde Kennerin von Otto Rohses Werk.
 
Freitag, den 7. Oktober 2011, 14 Uhr
Eintritt: 2,50 €, Mtgl. 1,50 €

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Samstag, 24. September 2011

Jahresexkursion der Berlin-Brandenburger Pirckheimer

Hier ein erstes Foto von unserem Treffen mit Werner Schinko (links) und Hans-Joachim Behrendt anläßlich unseres Ausflugs.
39 Pirckheimer nahmen an unserer Exkursion teil und erlebten durch Herrn Koch das Druckkunstmuseum Alte Schule in Krakow am See und in Schwerin in zwei geführten Rundgängen die Ausstellung Sommergäste.
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è Fotogalerie

Donnerstag, 22. September 2011

Straßenbenennung nach Prof. Dr. Horst Kunze

Am 22. September 2011, dem 102. Geburtstag unseres im Jahr 2000 verstorbenen Ehrenmitglieds Prof. Dr. Horst Kunze, zeigte sich um 16:00 Uhr für eine halbe Stunde die Sonne, gerade pünktlich zum Festakt anläßlich der Umbenennung der „Straße 901“ in Berlin Grünau in den „Horst-Kunze-Weg“.
Bezirksverordneter Lothar Gillner begrüßte als Initiator der Namensgebung die Anwesenden, so Familienmitglieder, Stadtrat Rainer Hölmer, den Bibliothekswissenschaftler Prof. Dr. Reimar Riese (Leipzig), ehemalige Mitarbeiter, Anwohner und alle anderen der ca. 50 Gäste der Zeremonie, darunter auch Pirckheimer.
Stadtrat Rainer Hölmer, Bezirksverordneter Lothar Gillner und Prof. Dr. Reimar Riese (v.l.n.r.)
Prof. Dr. Horst Kunze (1909-2000), der in der Regattastraße, Ecke Straße 901 wohnte, war von 1950 bis 1976 Generaldirektor der Deutschen Staatsbibliothek Unter den Linden. 1954 initiierte er die Neugründung des Instituts für Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, dem er bis 1968 als Direktor vorstand. Dieses Institut ist noch heute, so betonte Prof. Riese, die einzige universitäre Ausbildungsstätte für Bibliothekare in Deutschland. Foto © Dr. Irmtraud Jüttner1956 zählte Kunze zu den Mitbegründern der Pirckheimer-Gesellschaft im Kulturbund der DDR und gehörte deren Vorstand an. Für sein Wirken erhielt Kunze 1961 den Nationalpreis der DDR. 1964 wurde er zum Präsidenten des Bibliotheksverbands der DDR gewählt, dem er bis 1968 vorstand. 1972 erhielt den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig. Prof. Riese würdigte vor allem die Leistung des Namensgebers des „Horst-Kunze-Weg“ für die Buch- und Bibliothekswissenschaft, welche nicht nur über die Grenzen der DDR hinaus in der Bundesrepublik, sondern weltweit Würdigung fand. So verhalf Horst Kunze als „bürgerlicher Sozialist“ sowohl Berlin als Wissenschaftsstandort als auch der DDR in der Auseinandersetzung der Gesellschaftsordnungen zu Anerkennung. Das auch, weil dem Bibliophilen Horst Kunze bei der Beschäftigung mit dem Buch und der Bibliothek immer der Mensch das eigentliche Ziel seiner Aufmerksamkeit blieb. Und diese zutiefst humanistische Haltung waren neben seiner wissenschaftlichen und auch kulturellen und kulturbewahrenden Leistung, sowie sein Schaffen für seine Heimatstadt Anlass für die Namensgebung, die die Tochter Horst Kunzes, Frau Helene Beyer, Rainer Hölmer und Lothar Gillner um 16:30 Uhr durch Enthüllung des neuen Straßennamens vornahmen.
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Foto: Manfred Krause, Archenholdstraße 63, 10315 Berlin

Neuerwerbung für unser Archiv

Wir konnten aus den Nachlass des damaligen Bautzener Pirckheimers Ekkehard Schipper zwei Fotomappen mit Rohabzügen zur Ausstellung Ärzte-Exlibris 1900 bis 1930 erwerben, welche 1981 in der Staatsbibliothek Berlin, danach an der Medizinischen Akademie Carl Gustav Carus Dresden und später in Bautzen stattfand. Die Ausstellung, vorrangig aus der Sammlung von Prof. Dr. Albrecht Scholz wurde von Ekkehard Schipper, der bei der DEWAG arbeitete, ausgerichtet und dokumentiert. Unser Vorsitzende entdeckte die beiden Mappen mit 31 großformatigen Fotos in einem Antiquariat.
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è Fotogalerie
 
1 Kommentar:
Sehr schoen, dass sich jemand dafuer interessiert.
(Burkhard C. Schipper
)

Mittwoch, 21. September 2011

Herzlichen Glückwunsch zum 75sten

Foto: Ralf Parkner

Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag unserem Mitglied, der Vorsitzenden der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg der Pirckheimer-Gesellschaft Frau Ursula Lang, verbunden mit von Herzen kommenden Dank für alle geleistete Arbeit im Dienste der Buchkultur und für die Pirckheimer.

Dienstag, 20. September 2011

Katrin Stangl

5. TROISDORFER BILDERBUCHSTIPENDIUM

Katrin Stangl: Stark wie ein Bär, Carlsen, Hamburg 2011
Gewinnerin des diesjährigen Bilderbuchstipendiums, einer im deutschsprachigen Raum einzigartigen Initiative der VR-Bank Rhein-Sieg, des Carlsen Verlages, des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop und des Museums Burg Wissem ist die Kölner Illustratorin Katrin Stangl. Eine unabhängige Jury wählte ihr Bilderbuchprojekt mit dem Titel »Stark wie ein Bär« aus über 80 Einsendungen aus. Die Ausstellung zeigt die Illustrationen, die Katrin Stangl während ihrer Aufenthalte in der Stipendiatenwohnung des Museums und im Künstlerhaus Lukas gestaltete und verdeutlicht anhand von Skizzen und dem Storyboard den Entstehungsprozess des Buches. Eine Auswahl weiterer Bilder ermöglicht einen Überblick über Katrin Stangls sonstiges Schaffen. Kinderarbeiten von Troisdorfer Schülerinnen und Schülern schließlich veranschaulichen ihre Arbeit mit Schulklassen im Troisdorfer Museum.

Ausstellung: 4. Oktober bis 16. November 2011

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Freitag, 16. September 2011

2. Loffenauer Bücherfest

Loffenauer Bücherfest 2010
Am Samstag, 19. November 2011 veranstaltet das Antiquariat am Bergle mit Unterstützung des Kulturarbeitskreises das 2. Loffenauer Bücherfest.
In der Gemeindehalle erwartet Sie von 10.00 bis 18.00 Uhr ein großer Büchermarkt. Antiquare, Verlage und Neubuchhändler laden zum Stöbern und Staunen ein. Zeitgleich zum Markt gibt es im Foyer der Gemeindehalle eine Kunstausstellung mit Bildern von Klaus Lierheimer. Um 17.00 Uhr findet eine literarische Jam Session zum Thema “Ritter, Schützen, Bürgersleut - romantische Helden einst und jetzt” statt.
Im angrenzenden Restaurant “Adlerstuben” wird eine Auswahl an Snacks, Kaffee und Kuchen sowie Mittagessen geboten.
Der Eintritt für Büchermarkt und Veranstaltungen ist frei, Spenden sind willkommen.

è weitere Informationen
Tel.: 07083-928706
(Ramona Thill / Antiquariat am Bergle)

Mittwoch, 14. September 2011

Die jahrelangen Wohnungsnachbarn

Erinnerungen aus neun Jahrzehnten

Wolfram Körner (geb. 1920) liest und erzählt aus seinem Buch “Patienten und Bücher, Kunst und ferne Länder” - im Dialog mit dem Herausgeber und Arno Mohr (1910 - 2001) Bilder und Bildnisse
Arno Mohr, geb. 1910 in Posen, lernte Schildermaler in Berlin und war von 1946 - 1975 Professor für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Weißensee. „Fünf Linien sind sein Universum“ titelte einst die „Berliner Zeitung“. Seine Hochschule war die Straße. Mohr erhielt den Käthe-Kollwitz-Preis, den Nationalpreis der DDR und 1995 ein Ehrenstipendium des Berliner Kultursenators. Einige signierte Kataloge und Bücher sind im Rahmen der Ausstellung erhältlich. Ganze Malergenerationen haben bei ihm das Handwerkliche und das Sehen gelernt. Wir zeigen über vierzig Bilder, überwiegend grafische Arbeiten einer Berliner Privatsammlung, dazu Mohr-Portraits von Herbert Tucholski, Albrecht Gehse, Harald Kretzschmar, Rainer Ehrt und Vera Singer.
Professor Dr. Wolfram Körner wurde 1920 in Chemnitz geboren. Er studierte Medizin in den Wirren des Kr
ieges und machte seinen Facharzt für Chirurgie. Nach einem Einsatz in Kuba 1963 begleitete er als Mann für medizinische Fälle zahlreiche offizielle Delegationen der DDR durch die ganze Welt. Viele Prominente aus dem In- und Ausland waren unter seinem Messer. So nebenbei entwickelte er eine Sammelleidenschaft u. a. für schöne Bücher, Exlibris und Erotica. Er besitzt eine der größten Sammlungen erotischer Kunst und Literatur. Körner war Gründungsmitglied der Pirckheimer-Gesellchaft im Jahre 1956 und lange Zeit deren Vorsitzender. In der Scharnhorststraße lebte er auf der gleichen Ebene wie Arno Mohr. Die Zeichnung (Abb.) war bestimmt für Wolfram Körner.

Sonntag, 25. September 2011 um 19.00 Uhr
(mit einem anschließenden Umtrunk. Ein bescheidener Kostenbeitrag ist willkommen.)
Um Anmeldung wird gebeten.

Stubengalerie KunstStücke Grunewald

Gaby und Konrad Kutt
Stubengalerie KunstStücke Grunewald
Trabener Str. 14 b
14193 Berlin (nahe S-Bhf. Grunewald)
Tel.: 030-891 51 24 oder 0173 601 491 2
è
E-Mail

Dienstag, 13. September 2011

Straßenbenennung nach Prof. Dr. Horst Kunze

Am Donnerstag, den 22. September 2011, um 16 Uhr wird an seinem 102. Geburtstag die bisherigen Straße 901 im Ortsteil Grünau nach unserem im Jahr 2000 verstorbenen Ehrenmitglied Prof. Dr. Horst Kunze in „Horst-Kunze-Weg“ benannt.
Zu Ehren Professor Kunzes sprechen Lothar Gillner als Initiator der Namensgebung sowie der Bibliothekswissenschaftler Prof. Dr. Reimar Riese.
Prof. Dr. Horst Kunze (1909-2000), der in der Regattastraße, Ecke Straße 901 wohnte, war von 1950 bis 1976 Generaldirektor der Deutschen Staatsbibliothek Unter den Linden. 1954 initiierte er die Neugründung des Instituts für Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, dem er bis 1968 als Direktor vorstand. Dieses Institut ist heute die einzige universitäre Ausbildungsstätte für Bibliothekare in Deutschland. 1956 zählte Kunze zu den Mitbegründern der Pirckheimer-Gesellschaft im Kulturbund der DDR und gehörte deren Vorstand an. Für sein Wirken erhielt Kunze 1961 den Nationalpreis der DDR. 1964 wurde er zum Präsidenten des Bibliotheksverbands der DDR gewählt, dem er bis 1968 vorstand. 1972 erhielt den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig.

Montag, 12. September 2011

Das Kunstblatt

Der è Berliner Bibliophilen Abend hörte am 12. September 2011 einen interessanten Vortrag seines Vorsitzenden Bernd Illigner über Paul Westheim (1886 – 1963) und sein Kunstblatt. Anlass, das Leben Westheims, dessen private Biographie weitgehend im Dunkeln liegt und nur durch sein Wirken bekannt wurde vorzustellen, war der Fund einer umfangreichen Sammlung des Kunstblattes in einer Papiertonne, die die Mitglieder restauriert und neu gebunden bewundern konnten. Interessant war auch der Ort der Zusammenkunft, das è Antiquariat Bücher-Galerie des BBA-Mitglieds Peter K. Eichler, in welchem die Anwesenden im Anschluss bei einem Gläschen Wein oder anderen Getränken in den Beständen stöbern konnten.

Bibliophilie und Sammeln

Jahrestagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte
Geleitet wird die Wolfenbütteler Tagung von Monika Estermann (Frankfurt am Main) und Ursula Rautenberg (Erlangen). "Impulsreferate" zugesagt haben unter anderem auch die Antiquare Wilhelm Hohmann (Stuttgart) und Eberhard Köstler (Tutzing) und der Vorsitzende der Maximilian-Gesellschaft Prof. Dr. Wulf D. von Lucius (Stuttgart). Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben, um eine formlose Anmeldung bei Uta Rohrig wird gebeten.

è Programm

26. bis 28. September 2011

è Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Bibelsaal der Bibliotheca Augusta
Lessingplatz 1
38304 Wolfenbüttel

Freitag, 9. September 2011

Stefanie Harjes

Bilder aus dem Buch »Kafka«

Am 5. Mai stellte Uta Schneider den Berlin-Brandenburger Pirckheimern die »Schönsten deutschen Bücher 2010« vor, darunter von Stefanie Harjes das vielfach ausgezeichnete und für den Deutschen Design-Preis nominierte Buch »Kafka«. Stefanie Harjes, welche schon andrere Ravensburger Titel gestaltete und neben ihrer Arbeit für Buch- und Zeitschriftenverlage als Dozentin für Buchillustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg tätig ist, ermöglicht es in dem vorgestellten Titel auf besondere Weise, den bedeutenden Schriftsteller des 20. Jahrhunderts näher kennen zu lernen. Sie hat sich von Kafkas Texten inspirieren lassen und kombiniert bildgewaltige Illustrationen zu Ausschnitten aus Romanen, Erzählungen und Kurztexten. Damit gibt sie Antworten auf die Fragen, die – wie sie sagt – Kafka ihr bei seinen nächtlichen Besuchen in ihrem Atelier gestellt hat.

Ausstellung: 9. September bis 6. Oktober 2011

èMuseum Ravensburger
Marktstraße 26
88212 Ravensburg

Donnerstag, 8. September 2011

Henry Nannen, Klaus Mann, Erich Weinert ... im Dienste der Flugblattpropaganda des 2. Weltkrieges

Am 8. September stellte die Leiterin der Einblattsammlung der Staatsbibliothek zu Berlin, Frau Dr. Caemmerer den Berlin-Brandenburger Pirckheimer-Freunden einige Stücke aus ihren Beständen von Flugblättern des 2. Weltkrieges vor, die vornehmlich aus der von Klaus Kirchner übernommenen Sammlung bestehen. Ausgehend von der bis zum Beginn des Buchdrucks zurückreichenden und ursprunglich religiös motivierten Geschichte der "Feindpropaganda", konnten wir einige seltenen Stücke der sowjetischen Roten Armee und des NKFD, sowie der Propagandaabteilung der Faschisten an der Westfront betrachten und wurden kenntnisreich über die Entstehung, Inhalt, den Einsatz und die angestrebten Wirkungsstrategien dieser Flugblätter informiert. Besonderes Interesse fanden hierbei die Blätter von Klaus Mann, Johannes R. Becher und Erich Weinert (Abb.).

Samstag, 3. September 2011

Alt-Hohenecker Büchermarkt

Der idyllische Ortskern von Hoheneck ist Samstag Treffpunkt für Freunde und Sammler von Gedrucktem. Ein gut bestückter und schöner Büchermarkt mit vielen Privatanbietern, Vereinen und einigen Antiquaren. Das Angebot reicht vom kostspieligen alten Ganzlederband bis zum Groschenroman. Der Sammler findet hier neben Büchern aller Art alte Postkarten, Plakate, Werbemarken, Heiligenbilder, Flugblätter, Graphiken. Die Bücher sind in verwinkelten Gassen, auf malerischen Plätzen, im Pfarrhaus, im Alten Schulhaus und in der Kelter zum Verkauf ausgestellt.

Der Markt findet bei jedem Wetter statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Na und eine Neckarwanderung oder ein Besuch in Ludwigsburg kann auch noch reizvoll sein.

10. September 2011, 7:00 bis 17:00 Uhr
Althohenecker (bei Ludwigsburg)

Freitag, 2. September 2011

Pin-Up-Kalender 2012

ES GIBT AUCH FÜR 2012 WIEDER EINEN PIN-UP-KALENDER. THEMA: ‚VOYAGE’

Titel: Nadine Prange, für weitere Abbildungen klick auf das Bild
Halina Kirschner, Gerlinde Meyer, Nadine Prange und Katja Spitzer, die vier jungen Künstlerinnen aus Leipzig und Berlin, die nun im 5. Jahr für die Büchergilde den schon fast Kult gewordenen Pin-up-Kalender erschaffen, haben sich wieder ein Thema gesucht, unter das sie die je 4 (inkl. je eines Titelbildes) Kalenderblätter stellen. Nun geht also das Pin-up-Motiv auf Reisen. Und es gibt auch wieder eine Vorzugsausgabe zum Kalender, bei der von jeder Künstlerin lose eine weitere signierte Grafik beiliegt. Diese Grafiken können auch einzeln erworben werden. Gute Reise!
(Wolfgang Grätz)

13 Original-Serigraphien, Format 45 x 30 cm, Aufl. 90 Exempl., jede Künstlering hat eine Graphik und das Impressum signiert, 100 €
Vorzugsausgabe: mit je einer zusätzlichen, lose beiliegenden signierten Original-Serigraphie jeder Künstlerin, Aufl. 25 römisch nummerierte Exempl., 300 €
(Vorzugspreise für Büchergilde-Mitglieder)

è Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt
An der Staufenmauer 9
60311 Frankfurt/M

Donnerstag, 1. September 2011

Hoch hinaus

Eröffnung des neuen Dachgeschosses
 
Das Klingspor-Museum in Offenbach kann seine Bestände der Buch- und Schriftkunst ab September 2011 in einem wunderschönen, neuen Raum präsentieren: Der klassizistische Dreiflügelbau, der im letzten Krieg zerstört wurde, ist nun nach Ausbau des Dachgeschosses des Südflügels am Büsingpalais wieder vollständig. Der OB Horst Schneider merkte an: „Hier ist ein Juwel noch mal richtig geschliffen worden.“
Die Neue Philharmonie Frankfurt wird die Eröffnung mit festliche Musik einstimmen, moderiert von Dr. Ralph Ziegler. Außerdem spielen auf: Moritz Schlömer & friends. Führungen durch das Klingspor-Museum geben Erklärungen zu Architektur und den laufenden Ausstellungen.

Samstag, 3. September 2011, 18:00 Uhr

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Herzlichen Glückwunsch zum 75sten

Wir wünschen unserem Mitglied, dem Vorsitzenden des Leipziger Bibliophilen Abends und zeitweiligem Vorstandmitglied der Pirckheimer-Gesellschaft Herbert Kästner alles Gute zu seinem heutigen Jubiläum und weiter viel Freude mit dem Buch.

Abb.: Herbert Kästner stößt auf das Erscheinen des 200. Heftes der MARGINALIEN an (Foto: Gabriele Ballon)