Freitag, 29. April 2011

Zehnter Spätdruck

Volker Braun - Die Bucht der Hingeschiedenen
Grafiken von Matthias Gubig

Matthias Gubig - Kahn mit Schrift

Volker Braun schrieb seinen Text von der Bucht der Hingeschiedenen angeregt durch eine bretonische Sage, die wahrscheinlich auf keltische Ursprünge zurückgeht.
Der Historiker Prokopios von Caesarea berichtete davon schon im sechsten Jahrhundert in seinem Werk "Gothenkrieg".
In dem vorliegenden Pressendruck wird der Bericht von Prokopios mit dem Text von Volker Braun vereint. Zudem erscheint darin ein bisher unveröffentlichtes Gedicht von Braun zu diesem Thema.
Matthias Gubig schnitt dazu drei großformatige Originalgrafiken in Holz und Linoleum. Die Texte sind von Hand aus Bleilettern 12 und 16p Maxima mager und halbfett gesetzt und, wie auch die Grafiken, auf einer Buchdruckpresse gedruckt.
Das Leporello aus dem Papier Munken print 150 g ist einseitig in eine feste Buchdecke gebunden und kann wie ein konventionelles Buch gehandhabt werden. è Michael Knop fertigte die Handeinbände und Schuber an.
Dieses Buch erscheint in einer einmaligen nummerierten und signierten Auflage von 35 Exemplaren. Fünf Exemplare erscheinen als Vorzugsausgabe mit einer zusätzlichen signierten Originalgrafik. Alle Exemplare sind von Volker Braun und Matthias Gubig signiert.
Die Normalausgabe kostet 220 Euro. Das Buch kann bestellt werden bei

Bayrischer-Wald-Straße 13
15827 Blankenfelde

Geld im Umschlag

Bücher * Zeitschriften * Notenblätter

Über Geld spricht man nicht? Wir schon! Sogar über einen anrüchigen Aspekt von Geld. Wir interpretieren ihn schöngeistig: Geld im Umschlag. So heißt diese Ausstellung, deren über 70 Exponate - Bücher, Zeitschriften und Notenblätter aus mehr als einem Jahrhundert - das Thema künstlerisch visualisieren - in Grafik und Fotografie, in Fotocollage und Typografie.
Weit reicht die Spanne der Werke: Am Anfang steht die preußische Solidität von „Soll und Haben" (G. Freytag), die im „Großen Krach" der Gründerjahre mündet. Zwischen den Weltkriegen folgt der Inflation („Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen") die Deflation; in den Kriegen haben „Dollar's, Dirnen, Divisionen" Vorrang. Auch die Giganten des Geldes tauchen auf dem Umschlag auf: Nathan M. Rothschild, John D. Rockefeller, Henry Ford, Hugo Stinnes - Dollar's und Mark und wie sie gemacht werden („Mr. Moneymaker").
Money makes the world go around: an der Börse („La Bourse") und im Casino („Im Spielerparadies"), als Schmiergeld und als Trinkgeld, durch Wucherer und Fälscher, in der Kunst („Geld schreibt") und in der Politik („Millionen stehen hinter mir"), an der Ladenkasse und in der Erotik („Valuta-Mizzy") - „Das Geld liegt auf der Straße".
Ein Stück aus dem Tollhaus der Geldgeschichte: Emile Zolas Klassiker „Geld" aus der Zeit Napoleons III., zugleich Gegenwart pur, so auch für manchen schwächelnden Zeitgenossen Balzacs „Die Kunst seine Schulden zu bezahlen". G. B. Shaw hingegen droht mit „Sozialismus für Millionäre". Und wo bleiben „Die Retter des Kapitalismus"?
Namhafte Illustratoren haben sich immer wieder von der Welt des Geldes inspirieren lassen und die Umschläge phantasievoll illustriert, darunter John Heartfield, George Grosz, Peter Behrens, Frans Masereel, Max Schwimmer, Thomas Theodor Heine, Walter Trier, Paul Simmel, Francois Kupka, Ronald Searle. Für sie alle galt: Über Geld spricht man nicht, aber man setzt es plakativ ins Bild - seine Macht, seine Magie, seine Moral, gestern wie heute.
Bertolt Brecht kannte die wahre Bedeutung des Geldes schon immer: „...denn die Freunde gehen in die Binsen und die Weiber fallen in die wärmeren Betten. Aber das Geld ist's, was zu Dir hält." (Chanson vom Geld).
Jakob Schmitz

Ausstellung: 1. bis 31. Mai 2011
Die Ausstellungsstücke stammen aus der Sammlung von Jakob Schmitz aus Düsseldorf.

è Rotes Antiquariat und Galerie Christan Bartsch
Knesebeckstr. 13/14
10623 Berlin

Donnerstag, 28. April 2011

112. Jahresversammlung der Gesellschaft der Bibliophilen

Fast zeitgleich mit unserem Jahrestreffen in Halle treffen sich in Berlin die Mitglieder der 1899 in Weimar gegründeten Gesellschaft der Bibliophilen zu ihrer 112. Jahresversammlung. Tagungshotel ist das Park Plaza Wallstreet, wo am Samstag früh die Mitgliederversammlung stattfindet. Auf dem Programm stehen die Staatsbibliothek Unter den Linden, u.a. mit einer Präsentation von DDR-Untergrundliteratur, die Kunstbibliothek, ein Vortrag über die Steglitzer Werkstatt, ein Besuch der Corvinuspresse und ein Festvortrag von Frau Michaele Scheibe zum 350. Jahr des Bestehens der Staatsbibliothek.
Anmeldung wird bis zum 3. Juni 2011 erbeten, Interessierte sind herzlich willkommen.

Berlin, 23. bis 27. Juni 2011

è Gesellschaft der Bibliophilen

Mainzer Minipressen-Messe


Vom 2. bis 5. Juni findet 2011 die Mainzer Minipressen-Messe statt, auf der wieder einige unserer Mitglieder vertreten sein werden. So ist z.B. P.J. Moosbrugger mit seiner Pegasus Presse an Stand F11 zu finden und unser Mitglied Peter Zitzmann mit der schPeZi-Presse am Stand G22.

è Mainzer Minipressen-Messe

Sonntag, 24. April 2011

18. Troisdorfer Bilderbuchpreis

Unser Mitglied, das Bilderbuchmuseum der Stadt Troisdorf, lädt herzlich zur Verleihung des 18. Troisdorfer Bilderbuchpreises sowie zur Eröffnung der begleitenden Ausstellung am Sonntag, dem 8. Mai 2011 um 12 Uhr ein.

3. Preis: Barbara Steinitz
Rosie und der Urgroßvater

Laudatio: Maria Linsmann, Museumsleiterin
2. Preis: Käthi Bhend
Das Märchen von der Welt

Laudatio: Barbara von Korff-Schmising, Bilderbuchkritikerin
1. Preis: Marije und Ronald Tolmann
Das Baumhaus

Laudatio: Jochen Stücke, Prof. FH Niederrrhein
Preis der Kinderjury: Friedrich Hechelmann
Momo

Laudatio: Pauline Liesen, stellv. Museumsleiterin

Ausstellung vom 8. Mai bis 26. Juni 2011
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen sowie Texten von Barbara von Korff-Schmising, Pauline Liesen, Maria Linsmann, Mareile Oetken und Jochen Stücke

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Donnerstag, 21. April 2011

20 Jahre Andante-Handpresse

Gemeinsam mit seiner Frau Eva-Maria stellte Peter Rensch im Kleinen Säulensaal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin die Andante-Handpresse vor, in der er seit gut gut 20 Jahren in aufwendig gefertigten Künstlerbüchern in kleiner Auflage vorrangig von ihm illustrierte Expressionisten herausgibt. In anregender Weise berichtete er, wie er bereits früh den Entschluss gefasst hatte, Künstler zu werden und wie er konsequent diesen Weg ging. Im Anschluss an die Schilderung seiner Annäherung an die Buchkunst las er gemeinsam mit seiner Frau Texte von Kurt Schwitters, Else Lasker-Schüler, Ernst Stadler, Walter Mehring, Oskar Pastior und anderen bekannten, aber auch zu Unrecht vergessenen Lyrikern und gab Gelegenheit, die Produkte der Andante-Handpresse zu bewundern.

Dienstag, 19. April 2011

Berliner Antiquariatstag

Bücherliebhaber, Sammler und Antiquare haben ein besonderes Verhältnis zur Tradition - Sie bewahren sie und beleben sie neu.
Der Berliner Antiquariatstag versteht sich nicht nur als Akt der Traditionspflege am wohl wichtigsten Standort der Branche. Hier befinden sich mit Abstand die meisten Antiquariate in Deutschland, Sammler und Verlage prägen seit Jahrzehnten das kulturelle Leben dieser Stadt. Mit einer wirklichen Neuausgabe will Herr Thursch (abooks.de) die Geschichte seiner Vorläuferveranstaltungen im Logenhaus und dem Hotel Excelsior nicht einfach nur fortschreiben, sondern neue Schwerpunkte setzen:
Bücherfreunde sind am 26. Juni um 11.00 Uhr ins Hotel Ellington in der Nürnberger Straße eingeladen. Dort wird man nicht nur auf einen bedeutenden Teil der sonst über die Stadt verstreuten Berliner Kolleginnen und Kollegen treffen, sondern auch auf national und international renommierte Antiquare, die zum Teil seit vielen Jahren nicht mehr in der Stadt präsent waren. Insgesamt über 50 Aussteller bieten viele Gelegenheiten, alte Bekanntschaften aufzufrischen und neue zu machen. Der BBA wird mit einem Informationsstand auf der Messe vertreten sein, leider werden die Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft an der Veranstaltung nicht teilnehmen können, da sie zeitgleich mit unserem Jahrestreffen stattfindet.

è Berliner Antiquariatstag

Montag, 18. April 2011

Franz Kafka auf der Flugwoche in Brescia

Am heutigen Abend sprach Herr Roland Templin vor dem è Berliner Bibliophilen Abend im Heimatmuseum Charlottenburg zum Thema "Der Fussel auf dem Anzug von D´Annunzio - Franz Kafka auf der Flugwoche in Brescia". Er versprach "eine Spurensuche" und genau dieses Versprechen hielt er mit seinem Vortrag. Anhand einer Fülle von Fotos und zeitgenössischen Filmausschnitten, Zeitungsmeldungen und dem Originalprogramm der außergewöhnlichen Veranstaltung, die Max und Otto Brod mit Franz Kafka 1909 während ihres Urlaubs im September in Riva am Gardasee besuchten, ließ er den Tag Revue passieren, schilderte eine Reihe geradezu detektivisch zusammengetragener Details und trug aus dem Ergebnis des Tages vor, einem journalistischen Wettstreit zwischen Max Brod und Franz Kafka.

Doppelgänger

Literatur und bildende Kunst

Das Ausstellungskonzept entspringt einer tiefgehenden Begeisterung für beide Ausdrucksarten, Literatur und bildende Kunst. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich seit langem intensiv mit der Durchdringung beider Bereiche bis hin zur Multimedialität.


Teilnehmende Künstler:
Thomas Hartmann (Frankfurt a. M.)
Jochen Höller (Wien)
Jürgen Höritzsch (Chemnitz)
Martine Metzing- Peyre (Bonn)
Dieter Rübsaamen (Bonn)
Karen Scheper (Berlin)
Eva Wal (Bonn)
Stephanie Winter (Wien)
Peter Wüthrich (Bern)

 01.05.2011 - 22.05.2011
Vernissage am Sonntag, 1. Mai um 11.30 Uhr
Grußwort: Andreas Loesch, Kulturamt Bonn
Einführung: Susanne Grube
mit Lesung
Samstag 21. Mai 2011, 18.00 Uhr stellt Claudia Neubauer, Mitherausgeberin, die Zeitschrift Kalliope für Literatur und Kunst des Bernstein-Verlages, Gebr. Remmel, vor.

è Künstlerforum Bonn
Hochstadenring 22-24
53119 Bonn

Freitag, 15. April 2011

Frühjahrskatalog des Roten Antiquariats

Kunst und Literatur

Der soeben erschienene, durchweg farbig illustrierte Katalog unfasst auf 120 Seiten 208 ausführlich beschriebene und kommentierte Titel aus den Bereichen
KUNST - Dokumentationen,
  illustrierte Bücher
  und graphische Folgen
  Dadaismus, Futorismus
  und Surrealismus
  Expressionismus
  Fotografie
  Konstruktivismus/
  Funktionalismus
  Sowjetische Propaganda
  Der Sturm
  Verismus
  Einzelblätter
LITERATUR und
EXIL
Er enthält darüberrhinauus ein Faltblatt mit einer Folge seltener französischer Malerbücher, die nicht mehr in den gedruckten Katalog aufgenommen werden konnten, so u.a. Georges Braque - Hesiod: Théogonie mit 20 Radierungen, signiert.

è Rotes Antiquariat
Rungestr. 20
10179 Berlin

Donnerstag, 14. April 2011

Mona Libri

Die Münchener Antiquariatsmesse mit wertvollen Büchern, Graphiken und Autographen findet im Jahr 2011 zum zweiten Mal statt. Es werden Antiquariate aus ganz Europa erwartet. Begleitet wird die Messe von der Ausstellung "Faszination Kinderbücher - von Aesop bis Harry Potter".

28. und 29 Mai 2011

è Mona Libri
Künstlerhaus am Lenbachplatz
Lenbachplatz 8
80333 München

Irmgard Kühn, Dankwart Kühn, Wilfried Fitzenreiter (1932 - 2008)

Malerei, Plastik & Zeichnungen
Austellung bei unserem Mitglied Joachim Pohl

links: D. Kühn, "Marienkirchje im Winter", Öl/Malpappe, 31x26 cm
Mitte: W. Fitzenreiter, "Kleine Tine", Bronze, H: 37 cm
rechts: I. Kühn, "Großer Fliederstrauß", 1968, Öl/Lw, 80x60 cm 
Eröffnung am Dienstag, dem 3. Mai 2011 um 18:30 Uhr
Es redet Ulrich Kavka - Kunstwissenschaftler


3. Mai bis 17. Juni 2011

è Kunst- und Ausstellungsagentur Joachim Pohl
Wollankstraße 112a
13187 Berlin-Pankow
Fon/Fax: 030-486 71 13
* E-Mail

Dienstag, 12. April 2011

Graphikeditionen

des Staatlichen Kunsthandels der DDR

Sichel für Linkshänder, Beilage zur Jahresgabe der Pirckheimer-Gesellschaft 2003Der Staatliche Kunsthandel der DDR rief 1975 die Graphikedition ins Leben, um Sammlern und Kunstliebhabern günstig Zugang zu Original-Graphik zu ermöglichen. Jahr für Jahr wurden Einzelblätter, Graphikkalender und Editionen zu den zentralen Kunstausstellungen herausgegeben. Neben namhaften wurden immer auch junge Künstler mit Aufträgen bedacht.
In der Ausstellung wird ein Querschnitt dieser verdienstvollen Editionstätigkeit gezeigt, wobei die unterschiedlichsten künstlerischen Handschriften und Ausdrucksmöglichkeiten graphischer Technik sichtbar werrden. Zu sehen sind u.a. Arbeiten von Bernhard Heisig, Werner Tübke, Harald Metzkes, Wolfgang Leber, Michael Morgner und Rolf Münzner.

Vernissage: Dienstag, 19. April 2011,
19:00 Uhr
Einführende Worte: Hella Utzt
Musik: Johann-Vincent Slawinski, Viola

20. April bis 20. Mai 2011

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin

Freitag, 8. April 2011

Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst

Eric Ku, CHAIR, 2008 © Eric KuIm Alltag kaum wegzudenken, in der Kommunikation beinah unerlässlich, für die Augen oft Freude, gelegentlich auch ein Ärgernis: Schrift ist allgegenwärtig. Als etabliertes System aus verschiedenen Zeichen fungiert sie vor allem als Informationsmedium. Was aber passiert, wenn Schrift einen neuen Kontext sucht? Wird sie zum Beispiel zum Mittel künstlerischer Intention, entsteht eine überraschende Vielfalt an Ausdrucksformen. Diese weiterführende Funktion von Schrift ist Thema der Ausstellung „Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst“.
Präsentiert werden rund 40 Positionen internationaler Künstler und Grafik-Designer, die sich in ihrem Werk mit Schrift und Typografie auseinandersetzen. Die Auswahl der Arbeiten umfasst sowohl Zeichnung, Buchkunst, Fotografie und Skulptur als auch Multimedia, Installation, Graf­fiti und Kunst im öffentlichen Raum. Das breite Spektrum zeigt, dass Schrift und Typografie längst ihre zweidimensionalen Grenzen sowie ihr klassisches Medium Papier verlassen haben. Im Kontext anderer Kommunikationsformen erfahren sie sowohl in Form als auch Funktion eine Erweiterung und Modifizierung.
Die Ausstellung bietet einen Einblick in unterschiedliche Herangehensweisen an Schrift und Typografie im Spannungsfeld des gegenwärtigen Kunstschaffens. Ebenso verfolgt sie das Ziel, einer größeren Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu führen, wie stark Schrift unsere Wahrneh­mung prägt und beeinflusst. Im Rahmen von Führungen und Workshops lädt die Ausstellung ein zu einem visuellen Dialog mit Schrift in Kunst und Design.

8. Mai bis 17. Juli 2011
Eröffnung am Freitag, 6. Mai 2011, 19 Uhr

è Museum für Druckkunst Leipzig
Stiftung Werkstattmuseum für Druckkunst
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig
Tel. 0341 / 23 162-0
Fax 0341 / 23 162-10

Samstag, 2. April 2011

„Nicht zum Fressen, nicht zum Saufen, sondern Weisheit einzukaufen, hat das edle Vaterland mich nach Saal-Athen gesandt."

Sonderausstellung anlässlich des Themenjahres 2011 „Geselligkeiten“ zur Landesinitiative „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“ - Studentische Geselligkeit im 18. Jahrhundert an der halleschen Universität


Wo Studenten sind, ist die Geselligkeit zu Hause. Auch bei den heutigen Studierenden hat sich daran grundlegend nichts geändert. Die Sonderausstellung soll zum Themenjahr des Landes Sachsen-Anhalt 2011 „Geselligkeiten“ einen Einblick in das studentische Leben des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts geben. Den Grundstock der Ausstellung bilden hallesche und Wittenberger Studentenstammbücher. Sie stammen aus drei umfangreichen Sammlungen, die über eine große Anzahl von studentischen Erinnerungsalben verfügen. Es sind Leihgaben aus dem Handschriftenarchiv der Universitäts- und Landesbibliothek Halle, dem Stadtarchiv Halle und der herausragenden Hannoverschen Privatsammlung von Dr. Hans Stula. Die darin enthaltenen Illustrationen und Sprüche spiegeln in eindrucksvoller Weise das gesellschaftliche Leben in Universität und Stadt wider, aber auch Konflikte zwischen Professoren und ihren Studenten.

Ausstellung: 17. April –17. Juli 2011
Eröffnung: Freitag, 15. April, 16.00 Uhr

Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag 11.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr
Sonntag 14.00 – 18.00 Uhr

è Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsplatz 11
(Löwengebäude)
06099 Halle/Saale