Montag, 30. September 2013

AdA 5/2013 erschienen

Das Heft enthält unter anderem einen Beitrag von Klaus Körner über Internationale Buchhandlung und Brücken-Verlag 1956 bis 1990, den 2. Teil zur Firmengeschichten Leipziger Antiquariate nach 1945 von Sarah Diag und Rolf Schlenker berichtet über Die ornithologische Bibliothek von Hans Engländer in der USB Köln, die von André Welters, Mitarbeiter der USB Köln, am 18. Novenber 2013 auch dem Berliner Bibliophilen Abend vorgestellt wird. Für unsere Mitglieder sicher nicht uninteressant: Unter den Rezensionen findet sich die von Timo Günther zu "Bühne auf! Erstlingswerke deutscher Autoren", herausgegeben von den Pirckheimern Elmar Faber und Carsten Wurm.

Übrigens, mit dem Mini-Abo "3 für 1" erhalten Bezieher drei Ausgaben zur Probe zum Preis eines Einzelheftes (22,50 Euro).

Lange Nacht der Bibliotheken

Berlins Bibliotheken sind gefragte Orte der Kommunikation, der Kultur, der Information, des lebenslangen Lernens und der Erholung. In der Langen Nacht bieten sie Einblick in ihre Arbeit und Zugang zu zahllosen "Schätzen" des Wissens und der Unterhaltung.
Am 24. Oktober 2013 findet iin Berlin von 17:00 bis 24:00 Uhr die Lange Nacht der Bibliotheken statt. Die Besucher erwartet abwechslungsreiche Veranstaltungen mit Musik, Lesungen und Führungen vor und hinter den Kulissen der Bibliothek und können die Bestände und besonderen Angebote der Bibliotheken näher kennenlernen, bei unserem Mitglied, der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, an der BiblioTheke bei einem Glas Wein! Programmhöhepunkte in der ZLB sind u.a. der Auftritt der New Yorker Hip-Hop Künstlerin Michele Byrd McPhee und die Lesung mit dem bekannten Moderator Knut Elstermann.


24. Oktober 2013

Freitag, 27. September 2013

Antiquariat am Stadtbach, Memmingen

Die Kunst der Zeichnung

Mit dem Untertitel Handzeichnungen aus der Sammlung ist im Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder) noch für 2 Wochen eine Ausstellung zu sehen, für die aus einem Bestand von cirka 1.400 Zeichnungen rund 120 Blätter von 33 Künstlern ausgewählt wurde. Ihr Entstehungszeitraum erstreckt sich von 1944 bis zu Beginn des neuen Jahrtausends. Die Maler und Zeichner gehören vier Generationen an. Einige von ihnen erhielten ihre künstlerische Ausbildung und Prägung in der Zeit der Weimarer Republik oder in der des Nationalsozialismus, andere wiederum fanden ihre Formensprache in der DDR oder in der Zeit nach 1990. Etwa 75% der Zeichnungen entstanden in der DDR-Zeit. Sachliches (Volker Stelzmann), Expressives (Wolfgang Henne), Realistisches (Curt Querner) und Surreales (Roger Loewig) überwiegen, doch ebenso sind Haltungen des Informellen (Kathrin Harder) und der konkreten bzw. der konstruktiven Kunst (Wilhelm Müller) zu finden. Die Konzentration auf das Medium der Handzeichnung, letztendlich ist es die Faszination des Linearen, ermöglicht einen sehr differenzierten Blick auf die vielfältigsten technischen Mittel und pragmatischen Möglichkeiten des Zeichnens. Dabei kann die Zeichnung sowohl Skizze vor der Natur und vor dem Model, als auch Studie für zu malende Bilder oder für räumliche Objekte sein. Sie kann ebenso zu einem Lehr- und Lernmittel oder zu einer schnell hingeworfenen Ideenskizze werden, wofür beim Letzteren der italienische Begriff Disegno (das heißt sowohl Zeichnung als auch künstlerische Idee) stehen kann.
Die Bilder sind in der Spätrenaissancehalle des Rathauses chronologisch konzipiert. Verschiedene stilistische Haltungen ergeben zum Teil konträre Positionen. Auch die Blattgrößen sind sehr unterschiedlich. Es gibt die über 7 Meter lange Zeichnung von Hans Scheuerecker und wahrste Kabinettstücke, wie die handtellergroßen Entwürfe von Hans Ticha. Die stilistischen Besonderheiten und der formale Individualismus kommunizieren untereinander, der Besucher wird Zeuge und Partner dieser Dialoge.
(Armin Hauer, Kurator)
 
Ausstellung:  7. Juli bis 6. Oktober 2013
 
Museum Junge Kunst
Frankfurt/Oder

Sonnenberg-Presse

Weil es so schön war: Zur Beendigung der Ausstellung Bücher und Graphik aus der Sonnenberg-Presse laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich zu einer kleinen Finissage am 3. Oktober um 15 Uhr in die Galerie Eremitage ein.
Bevor die Ausstellung an diesem Tag gegen 18 Uhr abgebaut wird, gibt es also eine letzte Gelegenheit sie zu sehen, mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen und einen gepflegten Wein, Kaffee und Kuchen zu genießen.
Was könnte man also an diesem Feiertag Besseres tun?
Die Bahn hat Berlin wieder an Gransee angeschlossen, so daß also auch für Nichtmotorisierte der Weg so kompliziert nicht ist.
(Marc Berger)

Finissage: 3. Oktober 2013

Eremitage Gransee
Mauerstraße 4a

Mittwoch, 25. September 2013

Grüner Kamm und Blauer Mond

Hannelore Teutsch im Gespräch mit Lydia Grzimek, der Ehefrau des Bildhauers
Waldemar Grzimek (1918-1984), und Gudrun Radev, beide aus Berlin.
Lydia Grzimek hat gerade erst zehn Plastiken von Waldemar Grzimek
der Berliner Nationalgalerie geschenkt. Foto © Elke Lang
Auf der Burg Beeskow zeigt die als Gebrauchsgraphikerin und Typografin ausgebildete Künstlerin Hannelore Teutsch, die auch als Buchillustratorin hervorgetreten ist, derzeit unter dem Titel „Grüner Kamm und Blauer Mond“ 70 ihrer Arbeiten der letzten zehn Jahre. Dominierend sind die steril wirkenden Stadtlandschaften im Stil der Neuen Sachlichkeit: wie mit dem Lineal gezogene Konturen, monochrome Flächen und einsam und verloren anmutende Figuren, die wie erstarrt, wie „gefroren in hundert Jahren Schlaf“ gefangen sind, so Franz Zauleck, ein Illustrator, Bühnenbildner und Autor zur Ausstellungseröffnung am 21. September. „Selbst das einsamste Bild ist immer ein kollektives“, versuchte Franz Zauleck einer Erklärung nahe zu kommen. „Jahrhundertelange Gedanken und künstlerische Erfahrungen fließen ein.“ Während in der DDR-Zeit die Stadtlandschaften fast ausschließlich dunkel und trist gewesen sind, gibt es jetzt daneben eine totale Öffnung zum Licht. Offensichtlich hat sich die Betrachtungsweise der Künstlerin mit anderen gesellschaftlichen Bedingungen geändert. Was aber bleibt, ist ein urmenschliches Gefühl des Verlorenseins in der Weite, ob es nun ein Häusermeer ist oder ein weites Feld.

Hannelore Teutsch - haus für GR
Für Hannelore Teutsch ist es wichtig, „immer alles zu wechseln, denn ich will mich nicht langweilen“. So nimmt sie auch ganz andere „künstlerische Erfahrungen“ auf, etwa im „Stillleben mit Brombeeren“ (2011), im „Stillleben mit Himbeere“ und bei „Feder, Ei, Schneeball“ (beide 2013). Hier glaubt man vor altmeisterlichen botanischen Abbildungen zu stehen, wie sie ab dem 18. Jahrhundert in Büchern oder auf Einzelblättern beliebt waren. Ihre drei großen Hinterglasbilder wiederum erinnern an den phantastischen Jugendstil. Besondere Kostbarkeiten bieten sich in einer Vitrine mit Berliner Ansichten in Miniaturen als Näharbeit auf Seide von 2009 bis 2012, zum Beispiel vom Tempelhofer Feld mit Radarturm, vom Alexanderplatz und von der Berliner Philharmonie. Kurz: Auch der Betrachter braucht sich nicht zu langweilen.
(Elke Lang, Auszug aus der Märkischen Oderzeitung vom 16.9.2013)

Ausstellung: 21. September 2013 bis 12. Januar 2014

siehe auch: Hannelore Teutsch

è Burg Beeskow
Archiv, Lese- und Medienzentrum
des Landeskreises Oder-Spree
Frankfurter Straße 23, 15848 Beeskow
*
E-Mail

Der unbekannte Loriot in München

Loriot. Spätlese

Loriot, eigentlich Vicco von Bülow, geboren vor 90 Jahren am 12. November 1923 in Brandenburg, wuchs in Berlin auf und lebte zuletzt am Starnberger See. Er studierte Malerei und Graphik an der Hamburger Landeskunstschule. Seine humoristischen Arbeiten in Stern, Weltbild und Quick machten ihn berühmt. Er wirkte als Autor, Regisseur und Darsteller in »Ödipussi« und »Pappa ante portas«, zwei der erfolgreichsten deutschen Kinokomödien, und war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Loriot starb 2011.
In der Ausstellung »Spätlese« kann Deutschlands berühmtester Humorist und Karikaturist neu entdeckt werden. Die Schau versammelt Schätze aus dem Nachlass, die bislang unbekannt waren: frühe Zeichnungen sowie Zeichnungen für Freunde und Bekannte, nie gesehene Möpse und die überraschenden »Nachtschattengewächse«, die Loriot in den schlaflosen Stunden seiner letzten Lebensjahre schuf. Der Rundgang beginnt mit den »Frühstücken«, führt zu den Zeichnungen »Große Deutsche« und »Privates/Halbprivates«, dann die »Möpse« und den späten »Nachtschatten«. Im Bewegtbild wird anhand von selten gesehenen Zeichentrickfilmen an Loriots Ausflüge in die Werbelandschaft erinnert.
Ein besonderes Highlight ist das »Gästebuch«: Loriot fotografierte seine Gäste in stets gleichbleibender Kulisse in höchst unterschiedlichen (Selbst-)Inszenierungen. Ausgewählte Fotos zeigen ein amüsantes Gesellschaftspanorama mit Freunden, Verwandten und Künstlerkollegen und geben die Gelegenheit, Vicco von Bülow als Fotografen zu entdecken.

Im Diogenes Verlag erschienen zum 90sten Geburtstag Loriots zwei Bücher aus dem Nachlass:
»Loriot. Spätlese« und »Loriot. Gästebuch«

Ausstellung: 20. September 2013 bis 12. Januar 2014

Stiftung Buch-, Medien- und Literaturhaus München
Salvatorplatz 1
80333 München

Dienstag, 24. September 2013

en passant: Danke

Erik Seidel - Verlassenes Haus, 2010
Holzschnitt, 50 x 70 cm
Heute möchte ich einmal einen Beitrag aus einem ganz besonderen Anlass posten. Mich erreichten schon häufig Worte des Dankes für meine Arbeit am Blog für die Pirckheimer-Gesellschaft, nicht selten sogar verbunden mit der Bitte um Übersendung eines Aufnahmeantrags.
Und nun habe ich sogar jeden Grund, selbst DANKE zu sagen, hatte ich doch eine Graphik des Vogtländischen Graphikers
Erik Seidel in der Post, verbunden mit Dankesworten für meinen Hinweis in unserem Blog auf den neuesten Vogtländischen Kunstkalender. Diese Graphik wird vorerst ihren Platz an der Wand des Archivs unserer Gesellschaft finden, wo sie dann nicht nur von mir, sondern auch von allen Selbstabholern von Bestellungen aus dem Borchmann-Erbe und anderen Besuchern unseres Archivs betrachtet werden kann.
 
Erik Seidel stellt übrigens in Kürze unter dem Titel "Fern im Land - Druckgraphik und Plastik" in der Willi-Sitte-Galerie Merseburg aus.
(ad)
 
Ausstellung: 13. Oktober 2013 bis 15. Januar 2014
 
Willi-Sitte-Galerie
Domstr. 15
06217 Merseburg

Friedrich Hechelmann

Im Münchner Künstlerhaus werden im Oktober Illustrationen zu Michael Endes "Momo" und "Ophelias Schattentheater" von Friedrich Hechelmann, sowie Werke der Finalisten des Thienemann-Buchgestalter-Wettbewerbes zu „Momo“ gezeigt.

Momo, das Blumentor
© Friedrich Hechelmann
Friedrich Hechelmann (1948 geb. in Isny/Allgäu) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler des Phantastischen Realismus, Filmemacher und Buchillustrator. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien; Meisterschüler bei Rudolf Hausner, der als bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus starken Einfluss auf seine künstlerische Arbeit nahm und das erste Bild seines Schülers kaufte.
Michael Endes Märchen-Roman „Momo“ feiert im nächsten Jahr 40jähriges Erscheinungsjubiläum. Aus diesem Anlass wurde 2012 der Thienemann-Buchgestalter-Wettbewerb ausgelobt. Werke der Finalisten werden in der Ausstellung gezeigt. Im Herbst 2013 erscheint die neu gestalte Ausgabe des Buches.

Begrüßung: Maja Grassinger
Einführung: Roman Hocke
Ausstellung: 08. bis 30. Oktober 2013

Münchner Künstlerhaus
Lenbachplatz 8
80333 München
Anmeldung für Besichtigung erbeten: 089 - 59 91 84 14.

Sonntag, 22. September 2013

The Bear Press auf der LiberBerlin

Vorgezogen, in bereits fünf Tagen, findet am Kulturforum, Museen der Europäischen Kunst, die 14. LiberBerlin statt, diesmal leider mit nur noch 20 Anbietern.
Handeinband schwarzes Oasenziegenleder mit farbigen Lederintarsien zu:
Theodor Storm, Bulemann‘s Haus.
Nicht unter den Anbietern, aber in der Messebroschüre vertreten ist auch unser Mitglied Dr. Wolfram Bender. Seit mehr als dreißig Jahren veröffentliche er als Nachfolger der klassischen deutschen Pressendrucker in The Bear Press unter Zugrundelegung radikaler Handarbeit Auserlesenheiten der Weltliteratur von Lucian und Horaz bis zu Ror Wolf und H. C. Artmann. Die Exklusivität und Kompromißlosigkeit im Hinblick auf Konzeption und Qualität - limitierte und signierte Auflage - und die Wahrung der überlieferten Kunstvorschriften und Forderungen an eine vorbildliche Leistung (Handsatz, Druck auf handgeschöpfte Papiere oder Pergament, Handeinbande in kostbaren Materialien) sowie die von renommierten zeitgenössischen Künstlern wie Wilhelm M. Busch, Klaus Böttger, Uwe Bremer, Rolf Escher, Esteban Fekete, Hans Fronius, Gottfried Helnwein, Karl-Georg Hirsch, Rolf Münzner, Eberhard Schlotter, Hanns Studer, Jan Peter Tripp oder Jürgen Wölbing eigens geschaffenen Originalgraphiken sichern jedem einzelnen Buch den Status des Individuellen und Originären.
 
Antiquariatsmesse: 27. und 28. September 2013

The Bear Press • Dr. Wolfram Benda
Schleiermacherstraße 7
95447 Bayreuth
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Samstag, 21. September 2013

Gewissheit, Vision: Francke von heute aus gesehen

Internationale Kunstausstellung
bei unserem Mitglied Franckesche Stiftungen zu Halle

August Hermann Francke schuf ein Reformwerk, das mit seiner internationalen Ausstrahlung, Vernetzung und seiner Wirkung einmalig ist. Wie kann man heute damit umgehen und wo liegt die Bedeutung des Werkes in unserer Gegenwart? Nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Systeme und in einer globalen Strukturkrise des kapitalistischen Wirtschaftssystems stellen sich grundsätzliche Fragen, was heute Begriffe wie Gewissheit und Vision für eine Weiterentwicklung der Zivilisation bedeuten oder überhaupt sein können. In Zeiten großer gesellschaftlicher Umbrüche und Fragestellungen, die ganze Nationen und Kulturen betreffen, und die Millionen Menschen in Unsicherheit über ihre Zukunft setzen, nimmt das Ausstellungsprojekt den historische Anlass als Ausgangspunkt für ein künstlerisches Experiment. Gewissheit und Vision sind dabei Basisbegriffe für eine Recherche in der Geschichte und eine Herausforderung, deren Bedeutung heute zu reflektieren.

Serkan Özkaya: Proletarier aller Länder …
2001 – 2013, Foto: Serkan Ozkaya.
Historisch und gesellschaftskritisch arbeitende Künstler wie Sergey Bratkow, Marc Bijl, William Basinski, Esther Ernst, Christian Jankowski, Via Lewandowski, Christian Niccoli, Serkan Özkaya und el Seed sind von den Kuratoren Moritz Götze und Peter Lang eingeladen worden, sich mit den Begriffen "Gewissheit" und "Vision" auseinanderzusetzen. Medial präsentierte Interviews mit Philosophen, Kunsttheoretikern, Sozialpsychologen, Medien- und Religionswissenschaftlern sowie Journalisten ergänzen die künstlerischen Positionen um grundsätzliche Aspekte.

Ausstelung: 22. September bis 23. März 2014

Franckesche Stiftungen
Historisches Waisenhaus

Freitag, 20. September 2013

Hannelore Teutsch

Grüner Kamm und Blauer Mond
Stadtbilder – Landschaften – Figuren – Stillleben

Hannelore Teutsch, Schutzumschlag,
Verlag Volk und Welt
Hannelore Teutsch, die wir als Gestalterin und Illustratorin im Verlag Volk und Welt, später im Eulenspiegelverlag, kennengelernt haben, "überträgt, zwischen gegenständlich-sinnlicher Welt und einer erahnbaren, geistigen Wirklichkeit wechselnd, poetische Ideen in eine unprätentiöse Malerei. Auf einer von innerer Souveränität und Sensibilität geprägten Weltsicht aufbauend, spielt sie mit visuellen und psychologischen Zweideutigkeiten, lässt Szenarien in zeitlosen Räumen stattfinden und verleiht dem Banalen in der Darstellung durch kompositorische Capricen und Zuspitzungen magischen Ausdruck. Statt kurzlebigen Zeitgeist zu bedienen oder sich an stilistischen Eskapaden zu orientieren, bevorzugt sie die distanzierte, intensive Betrachtung und einen eher stillen, zwischen Wirklichkeit und Traumwelt balancierenden Realismus. Intellekt und Intuition im Gleichgewicht haltend, schafft sie Bilder von sanfter Nachdrücklichkeit, die in ihrer unaufgeregten Sprache wortgewaltiger erscheinen als die noch so expressiv gestaltete Formulierung."
(Verlagsanzeige)

Ausstellungseröffnung: 21.09.2013, 15 Uhr
Ausstellung: 21. September 2013 bis 12. Januar 2014

è Burg Beeskow
Archiv, Lese- und Medienzentrum
des Landeskreises Oder-Spree
Frankfurter Straße 23, 15848 Beeskow
*
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Donnerstag, 19. September 2013

Bibliophilie und Medienkunst

Mitglieder und Freunde der Pirckheimer Regionalgruppe Berlin/Brandenburg hatten heute Abend im Säulensaal der ZLB Gelegenheit zu einem Gespräch über Bibliophilie und Medienkunst mit Hartmut Andryczuk, der, mit Wurzeln bei der Künstlergemeinschaft Solypse - Charmante Schamanen, seit 1993 den Hybriden-Verlag betreibt. Für viele war erst einmal fremd, mit welcher Selbstverständlichkeit Andryczuk die Koexistenz von elektronischen Medien und Buchkunst betrachtet und betreibt. Im Laufe der amüsanten und gleichzeitig tiefgehenden Schilderungen wurde jedoch schnell deutlich, dass beide Bereiche des künstlerischen Schaffens keineswegs einen Gegensatz bilden und im Gegenteil sogar neue Medien einen Impuls für traditionelle Bibliophilie darstellen können. Andryczuk bewies das durch die Vorstellung seiner Verlagsprodukte und überzeugte. Das Künstlerbuch, beim Hybriden-Verlag in Auflagen von 10 bis 25 Exemplaren, selten mehr, mitunter auch als Einzelstück gefertigt, hat seinen Freunde und diese Bücher stellen, wie kürzlich auch in einer Gesprächsrunde über die Zukunft des Buches vom Schriftsteller Thomas Hettche dargestellt, nicht nur einen privaten Rückzugsort dar, haben sogar selbst, wie Andryczuk betonte, immer etwas streng Privates. Die im Hybriden-Verlag in einer Auflage von 50 oder mehr herausgegebenen elektronischen Medien bringen demgegenüber einer größeren, sowie jüngeren und auch weniger finanzkräftigen Klientel Kunst näher. Und keines von beiden muss dilettantisch sein, sondern kann und sollte durchaus künstlerisch überzeugen.
(ad)
Und ein P.S.: Daten-Messie

Montag, 16. September 2013

Die Sammlung George Warburg

Die Mitglieder des Berliner Bibliophilen Abend besuchten heute die Bibliothek des Jüdischen Museums Berlin, die am 1. Juni 2013 zum ersten Mal ihre neu bezogenen Räumlichkeiten in der Kreuzberger Lindenstr. öffnete, ein auch architektonisch interessantes Gebäude, entworfen wie schon das Jüdische Museum von Daniel Libeskind.
Die Leiterin der Bibliothek, Frau Ulrike Sonnemann und Herr Ernst Wittmann berichtete über die Stiftung George Warburg, eine Sammlung derjenigen Bücher, die von den Deutschen Faschisten erst auf dem Scheiterhaufen und dann auf dem Index landeten. Diese Sammlung wird mit einigen ausgewählten Exemplaren zur Zeit in einer Sonderausstellung im Jüdischen Museum präsentiert. Die Teilnehmer des heutigen Abends hatte nicht nur Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen, sondern konnten auch weitere bibliophile Exemplare, so eine Erstausgabe von Kurt Tucholskys Schloss Gripsholm, Franz Kafkas Verwandlung im ersten Abdruck in den Weißen Blättern oder Elias Canettis Die Blendung mit Widmung des Autors bewundern, sowie in allen Ausgaben der Soncino-Gesellschaft blättern.

Samstag, 14. September 2013

Eines zum Anderen - Auch als Vorzugsausgabe

Handzeichnung / Vorzugsausgabe A
Peter Schnürpel. Eines zum Anderen. Mit Texten von Dieter Gleisberg, Thomas Matuszak und Norbert Wolf. Berlin: Jovis, 2012. 64 S., zahlr. Abb. 24 x 24 cm. Hln. (= Kunstquadrate.) 28 Euro. ISBN 978-3-86859-172-9. Vorzugsausgabe A mit einer Handzeichnungen, einer Radierung und der Übermalung einer Radierung, 1100 Euro. Vorzugsausgabe B mit einer Radierung und einer Übermalung, 580 Euro. Vorzugsausgabe C mit einer Radierung 170 Euro.

Rezension siehe: Von der Zeichnung zur Übermalung – Eines zum Anderen

Donnerstag, 12. September 2013

Goldrausch & Werther

Subskriptionsangebot

Das Ende des Jahres erscheinende Buch ist das vierte einer Reihe, in der sich die Herausgeber mit anhaltendem Interesse der Umschlaggestaltung von Büchern und Katalogen widmen. Im aktuellen Fall richtet sich das Augenmerk auf Antiquariatskataloge des 20. Jahrhunderts, ergänzt um Beispiele aus dem 21. Jahrhundert. Das Kompendium bietet die Basis zu weiterer Beschäftigung mit diesem Sonderfall gebrauchsgraphischer Tätigkeit.
„Goldrausch & Werther“ nimmt Bezug auf die Firmen-Festschrift Bücher, Kunst und Kataloge, in dem die Gestaltung von Katalogumschlägen bereits thematisiert wurde. Der aktuelle Band geht darüber hinaus, insbesondere was die Zahl der Abbildungen betrifft: 850 kommentierte, farbige Katalog-Beispiele.
Durch den Umfang erweitert sich auch die Vielfalt der Themen, dem eigentlichen Inhalt und Wert von Katalogen. Oft ist es überraschend und gelegentlich amüsant zu sehen, in welch scheinbar abseitige Fachgebiete sich Katalogmacher vertieft haben und mit welcher Kenntnis und Intensität sie Besonderheiten ihrer Objekte aufspüren und beschreiben, nicht selten ist die Lektüre mehr als spannend. Unsere Kommentare beziehen sich auf Inhalte von Katalogen und deren Gestaltung, sowie auf persönliche und firmengeschichtliche Hintergründe der behandelten Antiquariate.
Goldrausch & Werther ist zugleich eine Würdigung des Mediums Antiquariatskatalog, dessen Bedeutung im Kulturtransfer schwindet.   

Goldrausch & Werther.
Antiquariatskataloge als Sonderfall des Umschlagdesigns
.
Hrsg. v. Jürgen und Waltraud Holstein.
(Einführung und Essay: deutsch - englisch).
Ca. 300 Seiten, mit 850 farbigen Abbildungen.
Gebunden. Format 28,5 x 22,5 cm.
Erscheinungstermin Ende 2013.
Subskriptionspreis bis 31. Oktober 2013: Euro 158,00 

danach Euro 178,00

J. & W. Holstein
Wildpfad 8
14193 Berlin

E-Mail

Mittwoch, 11. September 2013

Die Zukunft des Buches

Unter diesem Titel, ergänzt mit der Überschrift „Die Zukunft Europas“ fand am 10. September ein deutsch-französisches Gesprächsforum statt, von welchem ich mir einige Antworten zu einem Thema erhoffte, das sicher jeden Pirckheimer und jeden Bücherfreund, vor allem mit Blick auf die neuen Medien, umtreibt.
 
Autoren, Buchhändler, Verleger und Politiker beider Länder diskutierten hierbei jedoch weniger die Zukunft des Buches, sondern verständigten sich über Entwicklungen und die Zukunft des Buchmarktes in Europa unter dem Vorzeichen des geplanten Freihandelsabkommens mit den USA ... Der vielfach als dramatisch bezeichnete Wandel am Buchmarkt infolge Verdrängung der unabhängigen Buchhandlung durch Internetmonopolisten ist eine Herausforderung an die Politik und der Schutz europäischer Kulturtradition gegen eine Amerikanisierung eine dringende Aufgabe auch der deutschen Regierung, die anders als die französische bislang weitgehend tatenlos blieb. Hoffnungsvoll stimmt hierbei, dass als Ergebnis der Diskussionsrunde eine gemeinsame deutsch-französischen Erklärung „Eckpunkte für eine nachhaltige europäische Buchpolitik“ formuliert wurde, deren zentrale Forderungen sind:
1. Die Aufrechterhaltung der Buchpreisbindung
2. Die reduzierten Mehrwertsteuer muss auch auf elektronische Bücher angewendet werden
3. Die Wettbewerbsverzerrungen durch Steuervorteile müssen beseitigt werden
4. Das europäische Urheberrecht, welches sich als ein Autorenrecht, nicht wie in den USA als ein Copyright-Recht versteht, muss bewahrt bleiben.

(ad)

Zehnter Vogtländischer Kunstkalender 2014

Seit dem 02.09.2013 liegt der neue, der 10. Vogtländische Kunstkalender für 2014 vor.
Zehn Jahre Vogtländische Kunstkalender, jedes Jahr eine kleine Sammlung mit wertvoller Originaldruckgrafik, 13 Kunstwerke je Kalender, wie immer signiert und nummeriert von hervorragenden Künstlern, in einer kleinen Auflage von nur 65 Exemplaren! Alle Arbeiten sind von den Künstlern persönlich gedruckt. Kalenderformat: 70 cm x 50 cm, gedruckt auf verschiedenen, hochwertigen Künstlerpapieren. Die Grafiken können leicht von den Kalendarien gelöst werden, also als Einzelblätter gerahmt, präsentiert und verschenkt werden. Auf der Rückseite des Kalenders finden sich die Biografien der beteiligten Künstler.
Den Kalender sendet der Herausgeber Erik Seidel gern zu. Der Kalender kostet auch in diesem Jahr nur 340 € ( zzgl. 10 €/ versicherter Versand). Erstmals werden die Kalender im Pappschuber geliefert.

Folgende Künstler sind diesmal beteiligt:

Lothar Rentsch aus Plauen - Linolschnitt
Christoph Ruckhäberle aus Leipzig - Farblinolschnitt
Mikael Kilhmann aus Schweden - Farblithografie
Andrea Lange aus Kemberg - Farbholzschnitt
Britta Matthies aus Hohen Viecheln - Aquatintaradierung (Abb.: Blaue Stunde)
Matthias Schroller aus Dresden - Holzschnitt
Barbara Mäder-Ruff aus Lonnerstadt - Farbradierung
Eberhard Klauß aus Leipzig - Aquatintaradierung
Franca Bartholomäi aus Halle - Holzschnitt
Anna Arnskötter aus Lentzke - Farblinolschnitt
Elke Wolf aus Plauen - Algrafie, aquarelliert
Christiane Werner aus Leipzig - Farblinolschnitt
Erik Seidel aus Plauen - Farbholzschnitt

Restexemplare der bisher erschienenen Kalender sind weiterhin beim Herausgeber erhältlich.

siehe auch: è 9. Vogtländischen Kunstkalender 2013

Siegfried Gill

Ein Gang durchs Atelier
 
 
Zur Ausstellungseröffnung am
Samstag, den 21. September, von 15 - 18 Uhr
wird herzlich eingeladen.
 
Ausstellung: 21. September bis 19. Oktober 2013
 
Schustehrusstr. 28
10585 Berlin

Dienstag, 10. September 2013

Bücherfest Rhein-Main

Zwei Tage voller literarischer Fundstücke, weitestgehend niegelnagelneu von der am selben Wochenende stattfindenden Frankfurter Buchmesse, präsentiert die Stadtbibliothek zusammen mit dem Amt für Kulturmanagement. Schon zum vierten Mal ist das Bücherfest Rhein-Main Offenbach als Literaturfest, nun in den neuen Räumen des Hafen 2, direkt am Mainufer zu erleben – und diesmal unter besonderen Vorzeichen als Büch(n)erfest. Es werden vor allem Autoren eingeladen, die sich inhaltlich mit den Themen auseinandersetzen, die den Jubilar des Jahres 2013 Georg Büchner elementar bewegten. Es geht unter anderem um die Erforschung des menschlichen Wesens aus unterschiedlichsten Richtungen, aus denen eindrucksvollen Aussagen und Fantasien eine eigene und kraftvolle Stimme gegeben wird. Auch 2013 gibt es wieder hochkarätige und vielseitige Autoren, so dass Sie sich auf zwei Tage ins Buch gebannter und von den Autorinnen und Autoren live freigelassener Erlebnisse freuen dürfen, die am Abend des 10. Durch poetische und klangvolle Töne musikalisch durch Kimono Kops ergänzt werden. Das Bücherfest verheißt somit wieder ein entspanntes literarisches Wochenende zwischen Lyrik, Krimi und Roman.

12. und 13. Oktober 2013

Offenbach
Hafen 2, Mainufer

Sprechende Häuser

Am 21. September um 15:00 Uhr führen die "austrian guides" im Rahmen der sprechenden Häuser durch die Neuhauser Kunstmühle und bringen allen Interessenten das Haus aus einem historischen Blickwinkel näher.
Der Künstler Günther Nussbaumer wird im Anschluss gemeinsam mit dem Drucker Joe Holzer zeigen, wie eine Lithografie entsteht.
 
Näheres erfahren Sie hier.
 
è Neuhauser Kunstmühle
Mühlstr. 5a
5023 Salzburg

Samstag, 7. September 2013

Zweimal: Das schönste deutsche Buch 2013

Im prall gefüllten Foyer des Museums Angewandte Kunst Frankfurt verlieh Dr. Horst Claussen, Ministerialrat beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien den mit 10.000 Euro dotierten »Preis der Stiftung Buchkunst« für das schönste deutsche Buch, den sich dieses Jahr erstmalig zwei Bücher teilen:

Katrin Wiehle
Mein kleiner Wald

Das Buch für Kinder ab drei Jahren lädt ein zu einem Besuch im Wald.
100% Naturbuch
Beltz & Gelberg, Weinheim
Illustrationen, Satz, Typografie, Gestaltung: Katrin Wiehle, Springe
Druck und Buchbindung: Sachsendruck Plauen GmbH, Plauen
Herstellung: Julia Rissler, Stuttgart


Katharina Gaenssler
Sixtina MMXII
Diese Broschur dokumentiert das künstlerische Projekt der fotografischen Kartierung von Raffaels Sixtinischer Madonna und deren imaginärer Entrückung.
Edition Minerva / Der Kunsthandel Verlag, Neu-Isenburg
Druck und Buchbindung: Kösel GmbH & Co. KG, Altusried-Krugzell
Satz und Typografie/Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser, München

vergissmeinnicht

Briefbeschwerer aus Glashütten der Lausitz von Bernd-Ingo Friedrich, Weißwasser und Arnd Keller, Bautzen
Die Ober- und die Niederlausitz mit ihren reichen Vorkommen an Holz, Kohle und Sand boten ideale Voraussetzungen für die Entwicklung einer Glasindustrie, die in der Gründerzeit internationale Bedeutung erlangte. Weniger bekannt ist, dass in den vielen Glashütten, die es einst in der Lausitz gab, als Nebenprodukt eine besondere Form der Volkskunst entstand: Briefbeschwerer aus Glas. Deren Herstellung erforderte die perfekte Beherrschung des Handwerks, wozu gestalterisches Talent, großes Geschick und nicht zuletzt ein wenig Glück gehörten.
Die neben seinem Interesse an bibliophilen Themen entstandene Sammlung unseres Mitglieds Bernd-Ingo Friedrich beinhaltet Briefbeschwerer, Dokumente und Belege aus dem Wirtschaftsraum der Lausitz. Sein Anliegen ist es, ein fast vergessenes volkskundliches Kulturgut in Erinnerung zu bringen und zu bewahren. Durch vor Ort erfragte Details und Geschichten wird die Sammlung, die gleichzeitig eine Forschungslücke schließt, authentisch und kulturhistorisch wertvoll.

Eröffnung: 23. November 2013, 15 Uhr
Eröffnungsrede: Dr. Georg Goes, Museumsverein Glashütte e.V.
Kabinettausstellung: 23. November 2013 – 26. April 2014

Museum Bautzen

Mittwoch, 4. September 2013

Küstenlandschaften

Mischtechniken und Texte von Diana Trojca

Die vielseitige Künstlerin Diana Trojca, Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft,  nähert sich ihrem bevorzugten Thema „Landschaften und Meer“ in dieser Ausstellung nicht nur als Malerin, sondern stellt uns auch ihre neuesten lyrischen Texte vor.

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 19. September, um 18:30 Uhr.
Frau Siegrun Braune wird aus den Texten der Künstlerin lesen.


Dem Wind gewidmet

Wo bist du Wind?
Wo schläfst du Wind?
Im Traumhaus fange ich dich ein, bette dich am
Gestade der Nacht.
Lasse dich im Inselbett zurück,
damit du fliegen kannst,
hinauf, hoch in die Wolken hinein.
Ich empfange dich, trage dich ins Baumhaus,
in tausend Heckenrosen wärmen dich die Bienen,
ich umwebe dich, sanft und sacht.
Ich lasse dich fliegen,
ich empfange deinen Duft immer wieder,
für ewig vereint mit Sonne und Licht.

Ausstellung: 19. September bis 16. November 2013 

Bibliothek Berliner Platz
Berliner Platz
99091 Erfurt

Montag, 2. September 2013

Zukunft des Buches, Zukunft Europas

Innerhalb des internationalen literaturfestivals berlin findet, veranstaltet vom Büro für Buch- und Verlagswesen der französischen Botschaft in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels, der Frankfurter Buchmesse, dem Deutschen Kulturrat in der Französische Botschaft in Berlin ein Forum zur Zukunft des Buches statt. Untersucht werden die Fragen: Wie entwickelt sich der Buchsektor im Umfeld des schnell wachsenden E-Bookmarktes? Welche politischen Ansätze gibt es zur Unterstützung des Buches? Welche Rolle kann und muss Europa dabei spielen?
Diese Fragen diskutieren am 9. September 2013 hochkarätige Gäste aus Kultur und Politik mit Schriftstellern, Verlegern und Buchhändlern in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin. Mit dabei sind auch die französische Kulturministerin Aurélie Filippetti und der deutsche Staatsminister für Kultur und Medien Bernd Neumann.
 
Forum: 9. September 2013
 
Unter den Linden 78
10117 Berlin

Neue Geschäftsführerin bei der Stiftung Buchkunst

Katharina Hesse kommt als neue Geschäftsführerin – Renate Stefan als Fachbeirätin der Stiftung Buchkunst

Renate Stefan
Katharina Hesse wird neue Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst. Seit 1998 arbeitet Katharina Hesse mit dem SCHÖNSTEN Produkt der Welt. Ob als Buchhändlerin, als Organisationsleiterin am mediacampus frankfurt oder zuletzt als Geschäftsführerin des reinen eBook verlegenden e-Lectra Verlags – einem Verlag, der sich die Bereicherung digitaler Bücher zur Aufgabe gemacht hat. Sie folgt zum 1. November auf Alexandra Sender, die die Stiftung Buchkunst aus privaten Gründen auf eigenen Wunsch verlässt, um zu neuen Aufgaben in anderen schönen Kontexten aufzubrechen.
Katharina Hesse
In beratender Funktion steht der neuen Geschäftsführerin zukünftig Renate Stefan als Fachbeirätin zur Seite. Sie arbeitet seit Anfang der 80er Jahre als Herstellerin und leitete die Abteilungen im Berlin und Aufbau Verlag. Seit Anfang 2012 verantwortet sie die Herstellung für den Verlag DIE ANDERE BIBLIOTHEK, in dem seit ihrer Übernahme jede Neuerscheinung in einem besonderen »Kleid« erscheint. Zahlreiche von Renate Stefan gestaltete und hergestellte Bücher erhielten die Auszeichnung »Eines der schönsten deutschen Bücher« der Stiftung Buchkunst und sie fungierte mehrfach als Jury-Mitglied im nationalen, wie internationalen Wettbewerb der Stiftung.

Sonntag, 1. September 2013

Vogel Frühling

Hommage an Uwe Greßmann

Uwe Greßmann, Lothar Böhme, Lutz Dammbeck, Ellen Fuehr, Sabine Herrmann, Günter Hofmann, Horst Hussel, Johannes Jansen, Ralf Kerbach, Klaus Killisch, Johannes Ulrich Kubiak, Wolfgang Leber, Helge Leiberg, Osmar Osten, Heidrun Rueda, Wolfram Adalbert Scheffler, Christine Schlegel, Schüler aus Geltow
Abb.: Uwe Greßmann, o.T. [zu Vogel Frühling],
o.J, Tusche schwarz auf Papier, 21 x 14,8 cm,
Signatur 1095
© Archiv der Akademie der Künste Berlin,
Literaturarchiv, Uwe- Greßmann-Archiv
Eine Ausstellung in Kooperation mit der Berliner Galerie Pankow und der Akademie der Künste Berlin
Zur Ausstelung erschien ein Katalog, herausgegeben von der Galerie Pankow.

Vernissage: 14. September 2013 um 17:00 Uhr

Ausstellung: 14.September bis 15. Dezember 2013

è Kunstkeller Annaberg
Willischstraße 11
09456 Annaberg-Buchholz

siehe Vogel Frühling