Dienstag, 28. Februar 2017

Gottfried Wilhelm Leibniz: Bibliographie | Schachspiel und Wissenschaft

Von Elke Rehder, Pirckheimer, Graphikerin, Schachspielerin, Antiquarin, Bildhauerin, Verlegerin ..., sind im März 2017 zwei weitere interessante Buchtitel erschienen, die wieder wissenschaftliche Bibliophilie und Schachspiel, eine eher ungewöhnliche Kombination, miteinander verbinden und die zeigen, wie vielseitig das Wirken von Mitgliedern der Pirckheimer-Gesellschaft sein kann, diesmal über den Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz.

Gottfried Wilhelm Leibniz. Band 1. Bibliographie seiner zu Lebzeiten veröffentlichten Druckschriften und Chronologie seines Lebens. 197 Seiten mit 54 Abbildungen.

Gottfried Wilhelm Leibniz. Band 2. Das Schachspiel und die Wissenschaft. 72 Seiten mit 27 Abbildungen.

Beide Bände im Format: 30,5 x 21,5 cm. Einband: Hardcover (Leinenstruktur) mit Deckel- und Rückentitel. (Weitere Hinweise zu Namens- und Inhaltsverzeichnis finden Sie hier, Leseproben können auch durch Klick auf die Buchtitel aufgerufen werden.)
Barsbüttel, Elke Rehder Presse, 2017
Band 1: 48,00 €
Band 2: 29,00 €
Band 1/2: 68,00 €

Knapp und kraftvoll

Haikus als Einheit von Poesie und Fotografie

Die schöne neue Welt, sie bringt immer neue Formen des Ausdrucks hervor ... 2007 verfasste der Finne Hannu Luntiala den Roman "Die letzten Nachrichten", bestehend aus 1000 SMS-Kurznachrichten. ... Dabei kennt die japanische Literatur schon seit Jahrhunderten die Kunstminiatur des Haikus ... Nun hat auch die Fotokünstlerin Christa Sturm aus Fahrenzhausen einen Band mit Haikus veröffentlicht, "Leben, Tod und Kieselsteinbänke"... Die Knappheit gibt den Texten eine unheimliche Kraft und Unmittelbarkeit ... Der Blick der Fotografin bestimmt auch die Ausdrucksweise der Literatin, und manchmal schlägt auch eine dekonstruktivistische Note durch. Dann werden Wörter auch einmal auseinandergerissen und neu zusammengesetzt. ...

Weiher grenzt an Weiher
Anarchie gemahnend Ordnung Un
sendet Sonne strahlend ihren Untergang.

Die Texte sind so eng mit den Fotografien verbunden, dass Christa Sturm für sich den Begriff "Photoetry" geprägt hat ... Die radikale Subjektivität wirkt verstörend ... Reizvoll ist das Œuvre der aus dem Saarland stammenden Künstlerin gleichwohl ...
(Gregor Schiegl, Süddeutsche Zeitung 8.1.2016)

Geschichte(n) in Bildern

Vom Einblattdruck bis zur Graphic Novel

Martin Luther © Lpz. Städtische Bibliotheken
Anhand zahlreicher Exponate wird verdeutlicht, welches handwerkliche Geschick nötig ist, um Texte und Abbildungen auf Papier zu bringen. Historische Druckwerke und aktuelle Graphic Novels zeigen wie unterschiedlich Geschichte vermittelt werden kann. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek, der Leipziger Stadtbibliothek und des Museums für Druckkunst. Die Ausstellung wird von Susanne Metz, Direktorin der Leipziger Städtischen Bibliotheken, Dr. Susanne Richter, Direktorin des Museums für Druckkunst und Dr. Stephanie Jacobs, Leiterin des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek eröffnet.

Eröffnung: 9. März 2017, 18 Uhr
10. März bis 10. Juni 2017

Montag, 27. Februar 2017

2. Braunschweiger Antiquariatsmarkt

Bild unten: Herrmann Wiedenroth, weitere Fotos durch Klick auf die Abb.
Die thematisch breitgefächerten Auslagen des diesjährigen Braunschweiger Antiquariatstages stießen überall auf reges Interesse, auch die Angebote zur Unterstützung bei der Büchersuche und Beratung in allen Fragen rund um das seltene antiquarische, aber auch das vergriffene Buch neueren Datums wurden gern in Anspruch genommen. Zum Angebot gehörten hochwertiges rare und jahrhundertalte Werke, wie auch in Ausstattung und Illustration reizvolle leichter erschwingliche Bücher, aber auch Graphik, Autographen, historische Postkarten und sogar dekorative alte Schulwandkarten.
Besucher jeden Alters von nah und fern (einige sogar aus Hannover) genossen die Atmosphäre des Antiquariatsmarkts - wobei zugegebenermaßen bei den aller jüngsten die Bibliophilie nicht im Mittelpunkt des Interesses stand...
Auch mit den Umsätzen zeigten sich die Kollegen zufrieden. (Es soll allerdings auch vorgekommen sein, dass die Einnahmen durch einen Ankauf beim Kollegen restlos wieder in Umlauf gebracht wurden.)
Das Resümee: viel positive Resonanz und Bücherfreunde, die sich schon auf den 3. Antiquariatsmarkt im Frühjahr 2018 freuen.
(Text und Fotos: Ursula Saile-Haedicke)

Sonntag, 26. Februar 2017

Pirckheimer-Jahrestreffen 2017

Im kommenden Heft der Marginalien findet sich auch ein Beitrag zu untenstehendem Thema, für den durch Klick auf das Pirckheimer-Logo eine Leseprobe aufgerufen werden kann.

Aus der Pirckheimer-Gesellschaft
Einladung zum Jahrestreffen 2017

Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten das Heft kostenlos, für diese wird dem Heft 224 zusätzlich eine Originalgraphik beiliegen.
Abo pro Jahr (4 Hefte) 74 € zzgl. Versandkosten. Bestellung bitte per E-Mail.

Einladung zur Leipziger Buchmesse

Verrückt nach Büchern?
Auf der Suche nach Gleichgesinnten?

Interessiert an den Aktivitäten der Pirckheimer-Gesellschaft?
Oder einfach am Besuch der Leipziger Buchmesse?
Die Pirckheimer-Gesellschaft, in Leipzig in Halle 3 am Stand E532 zu finden, verlost Freikarten. Durch E-Mail (Klick: Pirckheimer-Gesellschaft.org) mit dem Betreff "Pirckheimer in Leipzig" sind Sie in der Auslosung. Gewinner werden am 10. März benachrichtigt, können dann online eine Tageskarte nach Wunsch bestellen und werden hier mit Vornamen, Initiale des Nachnamens und Stadt bekannt gegeben.

Leipziger Buchmesse: 23. - 26. März 2017

Samstag, 25. Februar 2017

Poesie und Musik

Vor wenigen Wochen wurde hier auf eine Veröffentlichung des Pirckheimers und Mitglieds des Berliner Bibliophilen Abend Ulrich Goerdten aufmerksam gemacht, in dessen Nachwort der Autor darauf verwies, dass er, eine lange Tradition aufgreifend, in seinen Gedichten "anstelle von Sinn und Gedanken, Struktur und Anordnung, Form und Gestalt, rhythmische Gliederung und Klang als Mittel verwendet, um zu erfreuen ....“.
Bei einer Lesung, genauer einem "Abend mit Rezitation, Musik, Gesprächen, Häppchen & Getränken" in einem Berliner Klavierstudio, wird der Autor seine "Lürischen Ybungen", so der Titel des bei Schwarzdruck erschienenen Bändchens, auch eine Bachsche Fuge zur Erläuterung heranziehen. Ein Abend, der interessant zu werden verspricht.

Hans-Joachim Behrendt bei Ta-Trung

Am gestrigen Abend wurde im Graphikdesignstudio Ta-Trung eine Ausstellung des Holzstechers Hans-Joachim Behrendt eröffnet. Der Künstler, der vor wenigen Tagen seinen 80. Geburtstag feierte, ist vielen Pirckheimern nicht nur als Illustrator bekannt, denn zu seinem Œuvre gehören auch viele für Mitglieder dieser Gesellschaft geschaffenen Exlibris, wie in der Ausstellung zu sehen war.
Zur Eröffnung hielt Martin Z. Schröder, der Drucker des Künstlers, eine Laudatio auf Hans-Joachim Behrendt, die hier nachzulesen ist.
Alle Freunde der Holzstiche von Behrendt können sich auf den nebenstehend abgebildeten Druck vom originalen Stock freuen, den Martin Z. Schröder stiftete und den alle Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft mit dem kommenden Heft der Marginalien erhalten.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Conrad Felixmüller

Unter dem Titel »Kunst ist eine historische Angelegenheit«, einem Zitat von Conrad Felixmüller aus dem Jahr 1924, präsentiert der Kreis Unna mit mehr als 100 Arbeiten das Werk des Malers, Zeichners und Grafikers. Die Ausstellung im Haus Opherdicke, die zum großen Teil aus der Sammlung des Pirckheimers und ehemaligen Druckers des Künstlers, Jürgen Wilke, gespeist wird, wurde aufgrund des großen Zuspruchs um einen Monat verlängert. Einige Mitglieder der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg der Pirckheimer-Gesellschaft werden diese Gelegenheit nutzen, die Ausstellung zu besuchen.
Conrad Felixmüller (1897-1977) gehört zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten seiner Generation. Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit zeigen seine Bilder einfühlsame Porträts und spiegeln Szenen des Alltags wider, insbesondere sozialkritische Darstellungen des Arbeitermilieus. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung wird er 1914 als Meisterschüler von Carl Bantzer an der Königlichen Kunstakademie Dresden aufgenommen. Schon im Alter von 18 Jahren arbeitet Conrad Felixmüller als freischaffender Künstler, wobei Kunst und politische wie soziale Verantwortung für ihn untrennbar miteinander verknüpft sind. 1919 wird er Gründungsmitglied der Dresdner Sezession und Mitglied der Novembergruppe.

Ausstellung: 25. September 2016, verlängert bis 26. März 2017

Haus Opherdicke
Dorfstraße 29, 59439 Holzwickede

Yeehaw!

Morgen Abend präsentiert das Berliner Designerbüro Ta-Trung im Salon # 4 zusammen mit Martin Z. Schröder im Beisein des Künstlers wunderbare alte und neue Holzstichrbeiten aus dem Œuvre des Illustrators Hans-Joachim Behrendt.

24. Februar 2017

Rheinsberger Str. 7
Berlin

Workshops in Offenbach

Mit Anja Hantelmann und Uta Schneider öffnen in Offenbach zwei Künstlerinnen ihre Ateliers und laden ein, neue Erfahrungen in einer besonderen Atmosphäre zu machen. Die Teilnehmer der Kurse können ihre Kreativität und künstlerischen Potentiale in inspirierenden und individuellen Atelierworkshops, die sich gegenseitig ergänzen, entdecken. Das Programm des ersten Halbjahrs 2017 für Workshops kann auf der Seite von Uta Schneider eingesehen werden.
© Uta Schneider
"Meine Leidenschaft ist das Arbeiten mit Papier, auf das ich zeichne oder es zu Büchern verarbeite. Ebenso begeistert es mich, mit Menschen zusammen zu arbeiten. Mit meinen Workshops bin ich in der ganzen Welt unterwegs, aber in meinem Atelier in Offenbach bin ich zuhause."
(Uta Schneider)

Programm 1. Hj. 2017

Samstag, 18. Februar 2017

Buch, Kultur & Gesellschaft

Mit dem Thema "Russische Kunst und Kultur in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts" wird Dr. Wilfried Matanovic die diesjährige Reihe "Buch, Kultur & Gesellschaft" der Initiative Buchkultur: Das Buch eröffnen.
Anfang des 20. Jahrhunderts wanderten über vierhunderttausend Russen nach Berlin aus - unter ihnen zahlreiche Künstler und Kulturschaffende, die das Berliner Kulturleben nachhaltig prägten. Auf der Grundlage seiner privaten Postkartensammlung initiierte Wilfried Matanovic eine Ausstellung in der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin, die sich dieser »russischen Periode« Berlins widmet und anhand von Bildmaterial das Leben und Schaffen der Berliner Russen der 20er Jahre schildert.
»Time is money« war von Dezember 1921 ein Jahr im Programm des Blauen Vogels
28. März 2017

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V.
Museum Bassermannhaus C4, 9, Mannheim

Zeitgenössische Graphik auf historischer Tapete

Heute wurde beim Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, dem Museum Schloß Burgk, die Ausstellung an der 2. Station der 34. Leipziger Grafikbörse mit einer Vernissage eröffnet. Es sprachen Museumsleiterin Sabine Schemmrich und Kunsthistoriker Rainer Behrends. Die Anordnung und Hängung der Grafiken wurde dankenswerterweise vom Team des Museums übernommen.

Ausstellung: 18. Februar - 23. April 2017

è Museum Schloss Burgk
07907 Burgk/Saale

Freitag, 17. Februar 2017

Hegenbarth und Gegenwart

Die Hegenbarth Sammlung Berlin zeigt pro Jahr drei, vier Einzel- und Themenausstellungen, kleinere und größere Formate, meist ausgehend von den eigenen Beständen an Zeichnungen von Josef Hegenbarth (1884–1962). Nun erlebt hier ein neues Format seinen Stapellauf: eine Ausstellungsreihe, von Kunststudenten kuratiert, bestückt sowie in dieser ersten Ausgabe mit Texten, einem Film und einem künstlerischen Audioguide beschrieben und reflektiert. Den Auftakt machen 2017 je ein Seminar von Prof. Dr. Ana Dimke an der Universität der Künste Berlin und eine Projektgruppe der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Die Studierenden wählten aus dem Œuvre Hegenbarths dafür vorwiegend Alltagsszenen unter dem Titel „Why did the atist cross the road? Hegenbarth und Gegenwart“. In der HGB Druckwerkstatt schuf die Projektgruppe ARTIST’S PROOF um Prof. Oliver Kossack eigens für die Ausstellung eine Mappe mit 16 Grafiken, die in kleiner Auflage auch erworben werden kann. – Wie immer begleitet ein üppiges Programm an Veranstaltungen und Workshops für Kinder und Erwachsene die Ausstellung – stets vor den Originalen.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Menschik illustriert Hoffmann

Kat Menschik, Foto: Ralf Parkner
Am 16. Februar 2017 stellte der Galiani Verlag und die Illustratorin Kat Menschik den dritten Band einer Reihe dieses Verlages im Buchlokal Pankow vor. Nach "Romeo und Julia" von Shakespeare, der Sammlung von Kurzprosa von Franz Kafka "Ein Landarzt" nun die Novelle von E.T.A. Hoffmann "Die Bergwerke zu Falun". Alle Bücher im gleichen Format, alle drei mit farbigen Rundumschnitt (Das Hoffmann-Buch in FALUN-Rot) und alle exzellent illustriert.
(Ralf Parkner)

Nach allem, was ich hörte, ist das Buch ein funkelndes, glänzendes Juwel, das sogar im Dunkel leuchtet. Es waren selbstverständlich Mitglieder der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft bei der Lesung und Signierstunde anwesend und auch Pirckheimer. Leider nicht ich - wirklich schade. Aber vielleicht tröstet mich ja auch eine unsignierte Ausgabe vom Buchhändler meines Vertrauens.

Elke Lang und Till Sailer bei den Magdeburger Pirckheimern

Viele Erinnerungen wurden bei den Magdeburger Pirckheimern wach, als Elke Lang am 15. Februar im Literaturhaus das Buch Lothar Lang: „Begegnung und Reflexion. Kunstkritik in der Weltbühne“, vorstellte. 
Von den anwesenden Gästen konnte sich so mancher an den Besuch des in der DDR wohl bekanntesten und vielleicht einflussreichsten Kunstkritikers in Magdeburg erinnern. Historische Fotos von diesem Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft in Magdeburg im November 1973, hatte Elke Lang mitgebracht. Sie ist die Witwe des 2013 verstorbenen Pirckheimers, Kritikers, Wissenschaftlers und Publizisten Lothar Lang. 
Er war von 1956 bis 1981 Vorsitzender der Pirckheimer-Gesellschaft, aus deren Regionalgruppe Magdeburg sich 1990 der Verein der Bibliophilen und Grafikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. „Willibald Pirckheimer“ (kurz Magdeburger Pirckheimer) wiedergründete.
Diese Erinnerung an das Jahrestreffen 1973 sorgte für viel Diskussionsstoff und für angenehme Rückblicke.
Im Mittelpunkt des Abend standen jedoch die Kunstkritiken, die Lothar Lang in der traditionsreichen „Weltbühne“ veröffentlicht hatte und die 2016 gesammelt als Buch erschienen.
Der Schriftsteller Till Sailer las Passagen aus dem Buch, während Elke Lang mehr aus dem persönlichen Umfeld ihres Mannes plauderte und so einen kleinen aber höchst interessanten Einblick in das Kunst-und damit auch Alltagsleben von Lothar Lang ermöglichte.

Dienstag, 14. Februar 2017

2. Braunschweiger Antiquariatsmarkt

Zwischen zwei Buchdeckeln finden oft ganze Welten Platz: Diese zu erkunden laden nahezu alle AntiquarInnen der Löwenstadt zum 2. Braunschweiger Antiquariatsmarkt sowie aus Hannover Joachim Wilder, aus Hildesheim Dr. Lothar Hennighaus und aus Bargfeld der Pirckheimer Hermann Wiedenroth mit ihrem vielfältigen Angebot alle Interessierten ein. Zu entdecken gibt es Raritäten, alte und neuere Bücher aus allen Gebieten (Literatur, Erstausgaben und illustrierte Bücher, Reiseberichte, Wissenschafts- und Geistesgeschichte, Kinderwelten, Orts- und Landeskunde, Natur und Technik, Kunst und Kultur, Geschichte und Politik, Graphik, Ansichten, Karten, Fotografie und vieles mehr), aber auch Karten und Graphik.
Zusätzlich zum Antiquariatsmarkt wird unter der Empore eine kleine Ausstellung gezeigt: “Ein Schalk, wie er im Buche steht: Till Eulenspiegel in Wort und Bild”.
Zu sehen sind illustrierte Bücher rund um eine literarische Gestalt, die vor mehr als 500 Jahren im Braunschweiger Land ihren Ursprung nahm und von dort aus in die Weltliteratur einging. Ausgewählte Druckwerke, Bilder und Objekte bieten einen Einblick in Eulenspiegels facettenreiches Nachleben in Literatur, Kunst und Kulturgeschichte, Brauchtum und Regionalmarketing. Till und kein Ende …

25. Februar 2017

Braunschweigisches Landesmuseum im Vieweg-Haus
Foyer, Galerie
Burgplatz 1, 38100 Braunschweig

Sonntag, 12. Februar 2017

Marginalien # 224

Durch Klick auf das Pirckheimer-Logo kann hier bereits ein Beitrag aus dem in der letzten Märzwoche erscheinenden Heft 1/2017 der Marginalien aufgerufen werden, der auf eine Messe aufmerksam macht, welche dann leider bereits vorbei ist.

Klaus Raasch  BuchDruckKunst in Hamburg:
Erlesenes auf Papier
BuchDruckKunst wurde 1998 als Gesellschaft zur Förderung zeitgenössischer Buchkunst in Hamburg gegründet. Bereits 1999 organisierte der Verein die 1. Norddeutsche Handpressenmesse, die zunächst alle zwei Jahre ausgerichtet wurde, ab 2013 nun jährlich stattfindet. Dort stellen sich Buchkünstler, Drucker, Buchbinder und Verleger von Pressendrucken, vorwiegend aus dem norddeutschen Raum, vor. 2017 trägt diese nun bereits 12. Messe BuchDruckKunst einen neuen Untertitel, Erlesenes auf Papier, der neben traditionellen auch auf moderne Druckverfahren und auf die vielfältigen Facetten des künstlerisch gestalteten Buches verweist. Ausdrücklich werden damit auch Unikate, wie beispielsweise kalligrafisch gestaltete Werke, einbezogen. ...

Messe: 18./19. März 2017

Museum der Arbeit
Wiesendamm 3 · 22305 Hamburg

Samstag, 11. Februar 2017

Marginalien # 224

Im kommenden Heft findet sich auch ein Beitrag zu untenstehendem Thema, für den durch Klick auf das Pirckheimer-Logo eine Leseprobe aufgerufen werden kann.

Bergung eines Schatzes
Roland Krischke über Altenbourg in Altenburg und das Lindenau-Museum
Im Gespräch mit Jens-Fietje Dwars

Anke Polenz  Digitale Metamorphosen
Über den Exlibriskünstler, Buchgestalter und Schriftsteller Krzysztof Marek Bąk

Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten das Heft kostenlos, für diese wird dem Heft 224 zusätzlich eine Originalgraphik beiliegen.
Abo pro Jahr (4 Hefte) 74 € zzgl. Versandkosten. Bestellung bitte per E-Mail.

PF 2017

Es gibt Neujahrsgrüße, über die freut man sich besonders, da macht es nichts, wenn sie einige Stunden verspätet eintreffen. Danke, Familie Behrendt!

Marginalien # 224

Im kommenden Heft findet sich auch ein Beitrag zu untenstehendem Thema, für den durch Klick auf das Pirckheimer-Logo eine Leseprobe aufgerufen werden kann.

Astrid Nischkauer  ENTWERTER/ODER 100

Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten das Heft kostenlos, für diese wird dem Heft 224 zusätzlich eine Originalgraphik beiliegen.
Abo pro Jahr (4 Hefte) 74 € zzgl. Versandkosten. Bestellung bitte per E-Mail.

Bibliothek im Hugenottenmuseum Berlin

Der Berliner Bibliophilen Abend wird wieder einen weißen Fleck auf seiner bibliophilen Landkarte in Berlin tilgen!
Mitten in der Stadt auf dem Gendarmenmarkt befindet sich ein weitgehend unbekanntes Kleinod der preußisch-französischen Kulturgeschichte, die Bibliothek im Hugenottenmuseum Berlin Ihren Ursprung dürfte sie in den Beständen des 1689 gegründeten Französischen Gymnasiums haben. Zu einer wesentlichen Erweiterung kam es seit 1769 mit dem Aufbau der Bibliothek des Séminaire de Théologie. Trotz erheblicher Kriegsverluste birgt sie besondere Schätze aus vielen Bereichen, darunter seltene Lehrmaterialien des Gymnasiums aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Herr Robert Violet, Leiter der Bibliothek, wird die Teilnehmer empfangen und über die Geschichte, Bedeutung und Bestände seiner Schatzkammer aufklären. Gäste sind wieder herzlich willkommen!

27. Februar 2017, 18.30 Uhr
Treffpunkt 18.20 Uhr

Französischer Dom, Eingang Markgrafenstraße
(gegenüber Restaurant AMICI)

Yeehaw!

Hans-Joachim Behrendt - Doppelt sehen
Der Graphiker Hans-Joachim Behrendt (*1937, Magdeburg) sticht seit seiner Jugend Bilder in Holz. Den Pirckheimern ist er nicht nur als Illustrator und einer der wenigen Holzstecher bekannt, der eine oder die andere nennt auch ein von Behrend gestochenes Exlibris sein eigen, so z.B. auch der Augsburger Pirckheimer und Klemke-Sammler Matthias Haberzettl (bitte auf die untenstehende Abb. klicken).

Freitag, 10. Februar 2017

Marginalien # 224

Im kommenden Heft findet sich auch ein Beitrag zu untenstehendem Thema, für den durch Klick auf das Pirckheimer-Logo eine Leseprobe aufgerufen werden kann.

Elmar Faber  Verlegerbriefe zu einem Dichterleben
Zum 90. Geburtstag von Werner Heiduczek

Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten das Heft kostenlos, für diese wird dem Heft 224 zusätzlich eine Originalgraphik beiliegen.
Abo pro Jahr (4 Hefte) 74 € zzgl. Versandkosten. Bestellung bitte per E-Mail.

Robert Kiepert (1929 - 6.2.2017)

Der größte Buchhändler Berlins

Foto: Berliner Zeitung/Benjamin Pritzkuleit
... "In den Siebzigern und Achtzigern war Kiepert die größte Buchhandlung Deutschlands. Sie hatte nicht den Charme von Literatenhöhlen wie die Buchhandlung im Bahnhof Zoo, wo man als Kunde Teil einer verschworenen Gemeinschaft von Kennern wurde. Dazu war Kiepert viel zu groß, zu nüchtern und gewissermaßen zu multikulturell. Es kamen ja sogar Juristen und BWLer herein. Der Laden bot die ganze Vielfalt der Literatur, auch die des mathematischen Fachbuchs, was Lyrikliebhabern auf den Magen schlagen konnte. 
Kiepert genoss Respekt. Bei Studentendemonstrationen gingen regelmäßig die Scheiben der benachbarten Banken zu Bruch, die Buchhandlung hingegen, so will es das Gerücht, blieb immer unversehrt. Der Internethandel und die Buchhandelsketten jedoch gingen Kiepert an den Kragen. Die Intimität, die spezialisierte Händler als Trumpf gegen den anonymen Massenhandel ausspielen, konnte der Großbetrieb Kiepert nicht bieten." ...
(Harald Jähner)

© 2017 Berliner Zeitung
... gesamten Artikel lesen

Marginalien # 224

Im kommenden Heft findet sich auch ein Beitrag zu untenstehendem Thema, für den durch Klick auf das Pirckheimer-Logo eine Leseprobe aufgerufen werden kann.

Marita Hoffmann  Keine Lust auf schlechte Bücher
Zehn Jahre »Initiative Buchkultur: Das Buch e.V.«

Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten das Heft kostenlos, für diese wird dem Heft 224 zusätzlich eine Originalgraphik beiliegen.
Abo pro Jahr (4 Hefte) 74 € zzgl. Versandkosten. Bestellung bitte per E-Mail.

Joachim Pohl 70 · 40 · 24

Aus Anlass des 70. Geburtstages und des 40-jährigen Galeristenjubiläums des Pirckheimers Joachim Pohls wird in Pankow die Ausstellung MAL ERINNERN 70 · 40 · 24, Joachim Pohl - Tafelbilder und Arbeiten auf Papier und Werke von Christa Böhme · Lothar Böhme · Fritz Cremer · Otto Dix · Achim Freyer · Dieter Goltzsche · Klaus Killisch · Ulrich Knispel · Carl Lohse · Arno Mohr · Paul Rosiè · Helmut Symmangk · Trak Wendisch.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Eröffnung und Jubiläumsfeier im Kreise vieler Künstler und Freunde: 27. Februar 2017, ab 18.30 Uhr
Es spricht Kathleen Krenzlin
Eröffnungsfanfare: Hartmut Behrsing, Posaune
Ausstellung: 27. Februar - 21. April 2017

Wollankstraße 112a, 13187 Berlin-Pankow

Marginalien # 224

Im kommenden Heft findet sich auch ein Beitrag zu untenstehendem Thema, für den durch Klick auf das Pirckheimer-Logo eine Leseprobe aufgerufen werden kann.

Thomas Reinecke  Eduard Grisebach (1845–1906) –
ein bibliophiler Weltliteratur-Sammler

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ein Exlibris von einem Pirckheimer für einen Pirckheimer

Albrecht von Bodecker, 1984, Exlibris für Jürgen Gottschalk

Marginalien # 224

Im kommenden Heft findet sich auch ein Beitrag zu untenstehendem Thema, für den durch Klick auf das Pirckheimer-Logo eine Leseprobe aufgerufen werden kann.

Peter Labuhn Meister der Miniatur
Ein Spaziergang durch meine Horst-Hille-Sammlung

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Abo pro Jahr (4 Hefte) 74 € zzgl. Versandkosten. Bestellung bitte per E-Mail.

Lesemarathon zu Ehren Umberto Ecos

In über 25 deutschen Städten, von den Metropolen Berlin und Hannover bis hin zu kleinen Orten der Provinz, vom norddeutschen Land Schleswig-Holstein bis nach Bayern, wird am 2. März Deutschland Umberto Eco ein Jahr nach seinem Tod (†19. Februar 2016) mit einem Lesemarathon würdigen.
Aus Anlass dieser großen kollektiven Ehrung wird eine umfassende Auswahl von Texten aus dem umfangreichen Werk Umberto Ecos geboten, die seine verschiedenen Facetten, seine vielen Leidenschaften und seine unterschiedlichen Stile und Sprachregister reflektieren.
Die Texte von Umberto Eco, werden in deutscher Übersetzung oder in der Originalsprache von Schauspielern, Lehrern, Journalisten, Politikern und von vielen anderen gelesen, vereint nicht nur in der Leidenschaft zu Umberto Eco, sondern auch zur italienischen Sprache und Kultur.
Die Veranstaltungen werden von der VDIG, der Vereinigung deutsch-italienischer Kultur-Gesellschaften e.V., veranstaltet und betreut.
Der Lesemarathon schließt sich die Veranstaltungen der Jahre 2014/15 und 2016 an, die Dante und Goethe gewidmet waren.

Donnerstag, 9. Februar 2017

Marginalien # 224

In der letzten Märzwoche wird das Heft 1/2017 der Marginalien ausgeliefert. In den nächsten Tagen erhält man hier schon mal einen Eindruck davon, was den Leser erwartet. Interessiert? Durch Klick auf das Pirckheimer-Logo neben der Inhaltsangabe kann für die ersten Beiträge eine Leseprobe aufgerufen werden.

Ute Willer Zu Egbert Herfurths Grafik
Über sieben Brücken musst du gehen

Sebastian Hennig Die blaue Blume
Ein Radierzyklus von Wolfram Hänsch

Till Schröder Der Sound des Sammelns
Hartmut Andryczuk schaut Fans des Künstlerbuchs in die Seele

Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten das Heft kostenlos, für diese wird dem Heft 224 zusätzlich eine Originalgraphik beiliegen.
Abo pro Jahr (4 Hefte) 74 € zzgl. Versandkosten. Bestellung bitte per
E-Mail.

Mittwoch, 8. Februar 2017

Tschichold in St. Gallen

Der Leipziger Typograf Jan Tschichold und seine Arbeitsbibliothek

Mit einer Ausstellung zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig in 24 Vitrinen einen Querschnitt durch die Arbeitsbibliothek des in Leipzig geborenen Typografen Jan Tschichold (1902-1974). Die Dokumente, die seit 2010 in der Kantonsbibliothek Vadiana in St. Gallen aufbewahrt werden, werfen ein neues Licht auf seine Persönlichkeit und sein Werk.
Neben Büchern und Broschüren umfasst die Arbeitsbibliothek eine Vielzahl von Archivalien: Briefe, handschriftlich verfasste Kommentare, Notizen, Zeitungsausschnitte, Fotografien und Originalillustrationen. Es handelt sich um einen Schatz an Zeugnissen zur Geschichte der europäischen Typografie des 20. Jahrhunderts. Gezeigt werden unter anderem Bücher des britischen Penguin Verlages, die Tschichold 1947-49 typografisch reformierte sowie unzählige Dokumente, die er nahezu pedantisch mit Kommentaren und Korrekturen zu Gestaltung oder Rechtschreibung versah. Jan Tschichold wurde 1902 in Leipzig geboren und besuchte hier die Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (heute Hochschule für Grafik und Buchkunst). Schon früh wurde er vom Bauhaus beeinflusst. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine avantgardistischen Arbeiten und vor allem durch sein Buch Die Neue Typographie (1928). 1925 verließ er Leipzig, war zunächst in Berlin tätig und ließ sich 1926 in München nieder. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Gestalter lehrte er an verschiedenen Hochschulen. 1933 emigrierte er in die Schweiz und lebte dort mit kurzen Unterbrechungen bis zu seinem Tod 1974.
Der Schweizer Typograf Jost Hochuli beschäftigt sich seit langem mit dem Schaffen Tschicholds und kuratierte diese Ausstellung 2016 für die Kantonsbibliothek Vadiana in St. Gallen.
Das Begleitbuch zur Ausstellung von Jost Hochuli ist für 28 Euro im Museumsshop erhältlich.

Eröffnung am 3. März 2017, 18 Uhr 
Ausstellung vom 5. März bis 14. Mai 2017

è Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig

Dienstag, 7. Februar 2017

Buchwörterbuch von R.F. Meyer

Das Buchwörterbuch des Berliner Antiquars Rainer Friedrich Meyer hat in den letzten Wochen zahlreiche neue Einträge bekommen, alte wurden überarbeitet.
Bei allen Fragen zu Buchwesen und Einbandkunde empfiehlt sich also ein Blick in dieses virtuelle Lexikon genauso, wie es sich für jeden Buchfreund lohnt, einfach mal in diese kenntnisreichen, teilweise auch ironischen und bisweilen sogar sarkastischen Erläuterungen reinzuschauen.

ARCHIV lebt

in der Giesinger Stadtteilbibliothek im Rahmen von FLO**
Münchner Independent Magazine
Magazine ab dem Jahr 2000 zum Anfassen,
Magazine ab den 70ern zum Anschauen
In Kooperation und kuratiert von
Archive Artist Publications / Hubert Kretschmer
Eingeladene Magazine
Aktueller Teil
[kon] / Ahmadinejad / Awareheft / boris / browninthehouse / cogito / Comicaze / Crap / edition: abenteuer / Florida / Fragmente / Gaudiblatt / Igitte / Irregular Magazin / Kunstbüro Reilpalast / M+M / MU:DE / München ist Dreck / muss sterben / on fleek / Plastic Indianer / Salopp / Schrottland / Sigi Götz Entertainment / South Bavaria Morning Post / so-viele.de / super paper / Tamtam / Tapefruit / terrain vague / The Heft / This Week / Trennlinie zwischen Gesten
Historischer Teil
Blatt / Gang Time / Mode & Verzweiflung / Der Tod / Der Bote / Der Feminist / S!A!U! / Glasherz / Zeitung / Der Sprengreiter / Kunst redet / 59 to 1 / Malerei.Painting / Strapazin / Plastic Indianer / ontos

Eröffnung am 10. Februar um 19 Uhr
10. bis 26. Februar 2017

Giesinger Stadtteilbibliothek
St. Martin Str. 2, 81541 Giesing, Bayern

Samstag, 4. Februar 2017

Was hat eine Tankstelle mit Druckgrafik zu tun?

Auf den ersten Blick gibt es nur in seltenen Fällen eine Verbindung. Am wahrscheinlichsten dann, wenn der Eigentümer der Tankstelle Liebhaber von Druckgrafik ist und den Verkaufsraum mit Grafiken gestaltet. Eher wahrscheinlich: Die Tankstelle dient auch als Paket-Station und man darf dort sein Päckchen mit den Broschüren „Marktplatz Druckgrafik“ abholen, versendet von der Leipziger Buchmesse. So geschehen gestern Abend in Magdeburg. Dort kam ein Karton mit rund 150 dieser Broschüren an. Darin auch ein Eintrag über die Pirckheimer-Gesellschaft, die dieses Jahr erstmals mit einem eigenen Stand auf der Buchmesse vertreten ist. Die Pirckheimer sind zu finden in Halle für Buchkunst und Grafik direkt neben der 20. Antiquariatsmesse - und in besagtem Katalog. Davon gehen in den nächsten Tagen etliche Exemplare zu den Regionalgruppen der Pirckheimer, um möglichst viele Buchliebhaber über die Messeteilnahme zu informieren und zu einem Besuch des Pirckheimer-Standes zu motivieren. Egbert Herfurth zum Beispiel, soll dort anzutreffen sein ...
(Ralf Wege)

Messe: 23. - 26. März 2017

Leipziger Buchmesse,
Halle 3 (Buchkunst und Grafik), Stand E 532

Lothar Langs Kunstkritiken

Die Journalistin und Publizistin Elke Lang wird auf Einladung der Magdeburger Bibliophilen und Grafikfreunde das Buch Lothar Lang: „Begegnung und Reflexion. Kunstkritik in der Weltbühne vorstellen. An ihrer Seite der Schriftsteller Till Sailer, der aus dem Buch lesen wird.
Die Kunst der Klassischen Moderne bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hatte in dem Kunsthistoriker Lothar Lang (1928-2013) einen ihrer profiliertesten Kritiker. Insbesondere seine mitunter persönlich gefärbten Anschauungen zur bildenden Kunst, die von 1957 bis 1993 in der renommierten Weltbühne erschienen, gaben durchaus Anlass zu heftigen Diskussionen. Lothar Lang kam es besonders darauf an, die Arbeit der ostdeutschen Künstler seiner Generation zu fördern. Er wollte zudem seine Leser mit der europäischen Moderne vertraut machen und die „ältere Generation“, an welcher er seine Qualitätsmaßstäbe geschult hatte, vor dem Vergessen bewahren.

Gespräch und Lesung: 15. Februar 2017, 19 Uhr

Literaturhaus Magdeburg, Thiemstraße 7

In Martin Luthers Welt

Dichtgedrängt saßen gut 80 Besucher im Speisesaal des Schaezler-Palais' in Augsburg zur Eröffnung der Ausstellung mit Illustrationen Klaus Ensikats zu Meike Roth-Becks Kinderbuch (aber bei weitem nicht nur für Kinder!) "Von Martin Luthers Wittenberger Thesen ... In Martin Luthers Welt", erschienen im Berliner Kindermann Verlag. Auch der Künstler hatte die Anreise nicht gescheut und wohnte der Veranstaltung bei; signierte und widmete im späteren Verlauf auch bereitwillig für zahlreiche Interessierte das Buch, das im Museumsshop erhältlich war.
In seiner Begrüßung attestierte Dr. Christof Trepesch, Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, dem Künstler "Sorgfalt" bei der Ausarbeitung seiner detailreichen Zeichnungen, von denen jede bis zu sechs Tagen Arbeit erfordere. Zeichungen, die den Gestus mittelalterlicher Kupferstiche aufgriffen und im Erbe Albrecht Dürers stünden, dessen grafische Blätter vier Jahre zuvor an gleicher Stelle zu sehen gewesen waren. Der Kurator der Ausstellung, Dr. Tilo Grabach, wies dann in seiner ausführlichen - dennoch kurzweiligen - Einführung auf die zahlreichen "Quellen" von Ensikats Porträts hin. In erster Linie nannte er hier Lucas Cranach d.Ä., dessen Bilder etwa von Kaiser Maximilian und Papst Leo oder auch Luther selbst der Künstler nicht als Vorlage zum Ab"kupfern", sondern als Inspiration für ganz eigene Schöpfungen benutzt, mit Emotionen ausgestattet, mit Leben erfüllt habe.
(Matthias Haberzettl)

Ausstellung: bis 2. April 2017

Hörmannhaus
Maximilianstraße 48, Augsburg

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Donnerstag, 2. Februar 2017

Druckgrafik heute!

Eine Hochleistungsschau des Büchergilde artclub ist zur Zeit in der Berliner Büchergilde Buchhandlung des Pirckheimer-Mitglieds Johanna Binger zu sehen.
Eva Pietzcker: Mellensee am Abend, Holzschnitt mit Wasserfarben, 2015
Neben vielen eindrucksvollen Grafiken aus unserer Schatzkammer präsentiert die Büchergilde einige neue Holzschnitte von Eva Pietzcker. In dieser Ausstellung ist weitere hochwertige Druckgrafik zu sehen, unter anderem von folgenden Künstlern:
Jim Avignon
Karl Horst Hödicke
Alfred Hrdlicka
Halina Kirschner
Hans-Jürgen Reichelt
Hans Ticha
Julia Weck

Ausstellung: bis 31. März 2017

Büchergilde Buchhandlung am Wittenbergplatz
Berlin, Kleiststr. 19 - 21

Mord in der Klosterbibliothek

So ist ein Artikel in der heutigen Sächsischen Zeitung über die schriftstellerische Entwicklung des Pirckheimers Harald Kugler, über die hier schon häufig berichtet werden konnte, betitelt. Der Artikel kann durch Klick auf den Ausriss aufgerufen werden.
Lesungen: (gelegentlich begleitet von dem Dresdner Rockmusiker Udo Krause)
7. März, 20 Uhr, bei der Open-Mic-Nite in der Spielbühne Freital
Frühjahr (Termin steht noch nicht fest), Peter Sodanns Bibliothek in Staucha

Mittwoch, 1. Februar 2017

Riewert Q. Tode

Gerade auf Facebook gefunden - ein schönes Foto eines alten Freundes. In seinem Antiquariat haben Pirckheimer, Mitglieder des BBA, Bücherliebhaber wie Weinfreunde viele gute Stunden mit anregenden, interessanten Gesprächen verbracht.
Ein Antiquariat, das man besucht haben muss.

Antiquariat Tode
Eylauer Str. 12, 10965 Berlin–Kreuzberg